Mo 27.11. bis Mi 29.11.
Ein Volk? Eine Ethnie? Eine Religion? Eine Schicksalsgemeinschaft? Ein bisschen von allem? Etwa die Hälfte der heute lebenden Jüdinnen und Juden lebt nach wie vor in der Diaspora, über die halbe Welt verstreut. Die andere Hälfte lebt im Staat Israel, der vor bald 75 Jahren gegründet wurde, um jüdischen Menschen eine sichere Heimat auf historischem Boden zu sein.
Es gibt israelische Jüdinnen und Juden, es gibt deutsche, amerikanische, äthiopische, russische und ukrainische, syrische oder türkische. Es gibt orthodoxe, auch ultraorthodoxe – es gibt aber auch atheistische Jüdinnen und Juden. Es gibt traditionalistische und moderne. Es gibt konservative und progressive. Es gibt linke und rechte. Das Judentum ist weit heterogener als es sich die meisten Menschen vorstellen können. Diese Vielfalt abzubilden ist die Intention der Jüdischen Filmtage Innsbruck.
Mo 27.11. 17.30 Uhr Leokino
WO IST ANNE FRANK?
Belgien/Israel 2021, Ari Folman, 99min, deutsche Fassung
Mo 27.11. 20.15 Uhr Leokino
Eröffnung der Jüdischen Filmtage 2023
Begrüßung durch die Israelitische Kultusgemeinde
Anschließend an den Film Gespräch mit Eva Binder (Institut für Slawistik, UIBK) und Kurt Scharr (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, UIBK)
KOMISSAR (DIE KOMMISSARIN)
UdSSR 1967, Aleksandr Askoldov, 100min, russische OmU
Di 28.11. 17.30 Uhr Leokino
Gespräch im Anschluss
Junge Stimmen aus Israel – Kurzfilme Hochschule Beit Berl College
Di 28.11. 20.15 Uhr Leokino
Gespräch im Anschluss
HIGH MAINTENANCE
Israel/Polen 2020, Barak Heyman, 66min
Mi 29.11. 17.30 Uhr Leokino
Gespräch im Anschluss. Regisseur Günter Schwaiger zu Gast
WER HAT ANGST VOR BRAUNAU?
Österreich 2023, Günter Schwaiger, 99min, dt OF
Mi 29.11. 20.15 Uhr Leokino
Einführung und Gespräch im Anschluss
MIR IST ES EGAL, WENN WIR ALS BARBAREN IN DIE GESCHICHTE EINGEHEN
Rumänien/Bulgarien 2018, Radu Jude, rumänische OmenglU