10/2020
Der Internationale Home Movie Day, an dem zahlreiche Filmmuseen weltweit teilnehmen, findet heuer am 18. Oktober erstmals online statt. kinovi[sie]on widmet diesem Genre bereits am 8. Oktober einen Schwerpunkt live im Kino und präsentiert UMS FREIWERDEN HÄTTE ES JA GEHEN SOLLEN von Elfriede Irrall.
Donnerstag, 8. Oktober 2020
20.10 Uhr im Leokino
UMS FREIWERDEN HÄTTE ES JA GEHEN SOLLEN
Filmpräsentation mit Einführung von Stefanie Zingl
In Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum
„Was soll denn die Leute an meinem Leben interessieren? Das war doch bei unzähligen anderen ähnlich.“ Die Skepsis der Mutter gegenüber dem Filmprojekt der Tochter ist zunächst groß. Aber dann erzählt sie offen und unverkrampft von ihrer Jugend in Wien, ihrem schwierigen Verhältnis zur eigenen Mutter, von Nationalsozialismus, Krieg und Wiederaufbau, von Liebe, Sexualität, Mutterschaft.
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kinovi[sie]on wird unterstützt von:
Stadt Innsbruck, Land Tirol
In Kooperation mit: Renner-Institut, Österreichisches Filmmuseum
Die Projektleiterinnen von kinovi[sie]on wurden bei den FrauenFilmTagen in Wien 2018 mit dem Ehrenpreis* ausgezeichnet. Dieser Preis wird seit 2012 in Kooperation mit dem Netzwerk Frauen-Arbeit-Film für besonderes Engagement im Bereich Frauen – Gesellschaft – Film vergeben.
* Ehrenpreis Frauenfilmtage
kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. kinovi[sie]on präsentiert monatlich künstlerisch anspruchsvolle Filme von Regisseurinnen, die sonst nicht in Tirol zu sehen wären. Zudem fokussiert kinovi[sie]on – mit einem kritischen Blick – frauenpolitisch relevante Themen: kinovi[sie]on versucht auf die nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen aufmerksam zu machen, auf die Diskriminierung von marginalisierten Gruppen hinzuweisen, Unterdrückungsmechanismen aufzuzeigen und unterschiedliche Lebenskonzepte von Frauen sichtbar zu machen.
Nach Maßgabe der finanziellen Mittel werden Regisseurinnen und Referentinnen für Publikumsgespräche bzw. Impulsreferate eingeladen, um die Filmpräsentationen in filmtheoretische und gesellschaftspolitische Zusammenhänge einzubetten und zu diskutieren.
kinovi[sie]on ist österreichweit einzigartig und erreicht jährlich durchschnittlich 1.100 BesucherInnen.
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at