04/2010
Do 8.4. 19.00 Uhr LEOKINO 2
Intimes und Autobiografisches im Filmschaffen kanadischer Animationskünstlerinnen
kinovi[sie]on präsentiert am 8. April – in Kooperation mit culture2culture (Tricky Women 2010) und dem Zentrum für Kanadastudien der Universität Innsbruck – eine Auswahl an Kurzfilmen kanadischer Animationskünstlerinnen. Mehrfach ausgezeichnete Filme aus drei Jahrzehnten, vom Experimentalfilm über Animationsdokumentationen zu Cartoons, bebildern Themen wie Kindheit, Freundschaft, Liebe, Mutterschaft und das Leben in zwei Kulturen.
Diese Reihe wurde kuratiert von Julie Roy (Canadian National Film Board).
Begrüßung: Univ.-Prof.in Dr.in Ursula Moser (Leiterin des Zentrums für Kanadastudien)
EXPECTATIONS / L’ATTENTE
R: Suzanne Gervais
CAN 1993; 35mm; 7’25’’; ohne Worte
PASSAGES
R: Marie-Josée Saint-Pierre
CAN 2008; 35mm; 24’30’’; englische OF
AT HOME WITH MRS. HEN / CHEZ MADAME POULE
R: Tali
CAN 2006; 35mm; 7’52’’; ohne Worte
HERE AND THERE / ICI PAR ICI
R: Obom
CAN 2006; 35mm; 9’; englische OF
A FEATHER TALE / LA BASSE COUR
R: Michèle Cournoyer
CAN 1992; 35mm; 5’29’’; ohne Worte
INTERVIEW
R: Caroline Leaf und Veronika Soul
CAN 1979; 35mm; 13’30’’; englische OF
MY GRANDMOTHER IRONED THE KING’S SHIRTS
R: Torill Kove
CAN 1999; 35mm; 10’2’’; englische OF
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kinovi[sie]on wird unterstützt von: Stadt Innsbruck (Referat Erziehung, Bildung und Gesellschaft)
In Kooperation mit: Renner-Institut, Tricky Women und Zentrum für Kanadastudien

kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. kinovi[sie]on präsentiert monatlich künstlerisch anspruchsvolle Filme von Regisseurinnen, die sonst nicht in Tirol zu sehen wären. Zudem fokussiert kinovi[sie]on – mit einem kritischen Blick – frauenpolitisch relevante Themen: kinovi[sie]on versucht auf die nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen aufmerksam zu machen, auf die Diskriminierung von marginalisierten Gruppen hinzuweisen, Unterdrückungsmechanismen aufzuzeigen und unterschiedliche Lebenskonzepte von Frauen sichtbar zu machen.
Nach Maßgabe der finanziellen Mittel werden Regisseurinnen und Referentinnen für Publikumsgespräche bzw. Impulsreferate eingeladen, um die Filmpräsentationen in filmtheoretische und gesellschaftspolitische Zusammenhänge einzubetten und zu diskutieren.
kinovi[sie]on ist österreichweit einzigartig und erreicht jährlich durchschnittlich 1.280 BesucherInnen.
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at