DAUGHTERS OF THE DUST R: Julie Dash St. Helena 1902. Die Geschichte einer afroamerikanischen Großfamilie wird fragmentarisch aus der Perspektive eines ungeborenen Kindes erzählt. Bevor ein Großteil der Gemeinschaft die abgelegene Insel verlässt, kommen alle für eine Feier am Strand zusammen. Die Frauen – vom Mädchen bis zur Greisin – tragen den Film. Die Kamera fängt deren Gesichter und Bewegungen, deren Erinnerungen und Gedanken in breitem Panorama ein.
DAUGHTERS OF THE DUST ist der erste Film einer afroamerikanischen Regisseurin, der in den USA einen landesweiten Filmstart hatte. “A film of spellbinding visual beauty,” stand in der New York Times und Julie Dash sei eine bestechend originelle Filmemacherin. Trotz guter Kritiken blieb DAUGHTERS OF THE DUST bis zum digitalen Release 25 Jahre später ein Geheimtipp. Dieser Meilenstein des afroamerikanischen Films und Feminismus‘ wird endlich als „sinnliches Meisterwerk“ des internationalen Independent Kinos gewürdigt (Melissa Anderson). Durch Stars wie die Sängerin Beyoncé ist DAUGHTERS OF THE DUST längst in der Popkultur of all Colours angekommen.
Platz 60 auf der Sight & Sound Liste. USA 1991; Regie: Julie Dash; (DCP; 112min; ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN).
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