METROPOLISR: Fritz Lang Die 20er Jahre, in denen „Metropolis“ entstand, waren in Europa durch die Erfahrung von Krisen, dem Bedürfnis nach Veränderung und großen Erwartungen an technischen Fortschritt geprägt. In Fritz Langs Zukunftsvision ist das Verhältnis von Mensch und Maschine zentrales und bestimmendes Element, der Hauptschauplatz die Arbeitswelt - damals wie heute untrennbar mit wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheit verbunden. Auch heute, nach den Erfahrungen der Corona-Krise, scheinen besonders Arbeitswelten im Wandel begriffen, im Fokus erneut die Frage des Menschlichen und technischer Machbarkeiten. Deutschland 1925/26; Regie: Fritz Lang; Buch: Thea von Harbou, Fritz Lang; Musik: Gottfried Huppertz; Kamera: Karl Freund, Günther Rittau, Walter Ruttmann; Darsteller:innen: Brigitte Helm (Maria/Maschinenmensch), Alfred Abel (Johann „Joh“ Fredersen), Gustav Fröhlich (Freder Fredersen), Rudolf Klein-Rogge (Erfinder Rotwang), Fritz Rasp (Der Schmale) u.a.; (DCP; 1:1,33; Schwarzweiß; 149min; 2010 restaurierte FASSUNG mit eingespielter Originalmusik von Gottfried Huppertz; ohne Dialog mit deutschen Zwischentiteln).
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