DIE WEIBCHENR: Zbyněk Brynych „Gelobt sei, was satt macht, und satt machst nur du.” Zbyněk Brynych, „dieser wundersam fröhliche tschechische Herr”, wie ihn sein großer Bewunderer Dominik Graf so liebevoll nennt, fährt in DIE WEIBCHEN alles auf, was das Kino anno ’70 hergibt: Trash, Kunst, Blut und Psychedelik treffen auf politische Satire und Horrorklamauk – und mittendrin die noch blutjunge Uschi Glas im wohl einzigen Kannibalenfilm ihrer Karriere. Hier ist alles entfesselt: die Kamera, das Drehbuch, die Schauspieler, die Regie – anything goes! Und ganz nebenbei hat da jemand auch noch Valerie Solanas S.C.U.M.-Manifest von 1967 wörtlich genommen. Ein irrer Frontalangriff auf die Sinne mit der großartigen Musik von Peter Thomas („Raumpatrouille Orion”). BRD/Frankreich/Italien 1970; Regie: Zbyněk Brynych; (DCP; 1:1,33; Farbe; 78min; deutsche ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN).
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