cinematograph 

Museumstraße 31   T 0 512 560470  50

leokino

Anichstraße 36   T 0 512 560470
filmstill
Fr
03
Sa
04
So
05
Mo
06
Di
07
Mi
08
Do
09

Keine Spielzeit in dieser Woche


Fr
10
Sa
11
So
12
Mo
13
Di
14
Mi
15
Do
16

Keine Spielzeit in dieser Woche




SALAMI ALEIKUM

R: Ali Samadi Ahadi

Mohsen Taheri, ein junger Deutsch-Iraner, soll einmal die Schlachterei übernehmen, die sein Vater in Köln betreibt. Doch Mohsen kann kein Blut sehen. Als er aufbricht, eine Ladung Schafe aus Polen abzuholen, strandet er im ostdeutschen Oberniederwalde und trifft die große Liebe: die stämmige Automechanikerin Ana. Er verschweigt der Vegetarierin, dass er Sohn eines Metzgers ist, und gibt vor, aus einer Familie iranischer Textilfabrikanten zu stammen. Das spricht sich schnell herum, schließlich war Oberniederwalde einmal die Hochburg der DDR-Textilindustrie.
„Albern, aber nicht niveaulos, voller Leichtigkeit und immer mit Tiefgang, erzählt der Film von einem doppelten Kultur-Clash. (...) Vielleicht muss man, wie der seit 1985 in Köln lebende, aus dem Iran stammende Regisseur Ali Samadi Ahadi einen zweiten kulturellen Hintergrund haben, um mit so viel scharfer Beobachtungsgabe auf Deutschland zu blicken; um mit derartiger Präzision die Absurditäten und Sollbruchstellen in unserem Alltag zu sehen, im deutschen Ost-West-Verhältnis und in unserer immer noch irgendwie gestörten Beziehung zu Ausländern.” (Rüdiger Suchsland)

Deutschland 2008; Regie: Ali Samadi Ahadi; Buch: Ali Samadi Ahadi, Arne Nol­­­ting; Kamera: Bernhard Jasper; Musik: Ali N. Askin; DarstellerInnen: Na­­vid Akhavan (Moshen), Anna Böger (Ana), Michael Niavarani (Mohsens Va­­­ter), Wolfgang Stumph (Anas Vater) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 106min).


  
Filmplakat