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LA MÔME

LA VIE EN ROSE

R: Olivier Dahan

Schon als kleines Mädchen landet sie auf heruntergekommenen Straßen des Pariser Bezirks Belleville, und doch schafft sie es ins glitzernde Rampenlicht von New Yorks berühmtesten Konzertsälen – Edith Piafs Leben war ein einziger Kampf. Ein Kampf um Liebe, Leidenschaft, Anerkennung, Überleben und Leben. Von der Mutter verlassen, aufgewachsen in größter Armut, umgeben von Nutten und Zuhältern, machte ihre magische Stimme sie zum Weltstar auf beiden Seiten des Atlantiks. Unvergessen ihre Live-Auftritte und ihre unverwechselbaren Interpretationen von Liedern, die durch sie auf der ganzen Welt berühmt wurden, wie „La vie en rose“, „Milord“, „Hymn to Love“ „Non, je ne regrette rien“ und viele mehr. Aber auch ihre leidenschaftlichen Affären und die Freundschaften mit bedeutenden Zeitgenossen – Yves Montand, Jean Cocteau, Charles Aznavour, Box-Weltmeister Marcel Cerdan und Marlene Dietrich – rückten sie immer wieder ins Rampenlicht. Nie gab Edith Piaf den Kampf mit ihrem Schicksal auf. Höhenflüge und Glück wechselten sich ab mit Dramen und tragischen Abstürzen. Die Welt feierte sie und nahm ebenso Anteil an ihrem Schicksal, und allen war klar, dass sich der „Spatz von Paris“, wie sie liebevoll genannt wurde, irgendwann einmal die Flügel verbrennen wird.
Regisseur Olivier Dahan zeigt in seinem an Originalschauplätzen in Paris, aber auch in Prag und Los Angeles entstandenen Biopic, dass eine große Künstlerin nicht ihrem Land, sondern der ganzen Welt gehört.

In meiner Vorstellung schuf ich eine Art Brücke zwischen dem bekannten Bild und dem eines ungeschliffenen Diamanten. Ich wollte ein Porträt malen. Ihre Lebensgeschichte zu erzählen, hat mich nicht per se gereizt. Die Ereignisse, die ich zeige, helfen, das Porträt zu erschaffen. Dabei habe ich immer versucht, ehrlich und respektvoll mit ihr verbunden zu sein, ohne sie zu idealisieren. Sie selbst hat sich oder ihre Kunst nie idealisiert.
Ich hatte auch die Szene geschrieben, in der Piaf Chaplin trifft, der ihr sagt, dass sie durch ihr Singen im Leben das erreicht hat, was ihm durch seine Filme gelungen ist. Wie Chaplin hat die Piaf eine Figur kreiert. Sie hat bewusst einen Mythos geschaffen und hatte keine Skrupel, Dinge zu erfinden, vor allem Reportern gegenüber, die ihre Geschichten schluckten. Viele davon werden heute noch als wahr gehandelt! Olivier Dahan

Frankreich 2007; Regie: Olivier Dahan; Darsteller: Marion Cotillard, Jean-Pierre Martins, Gérard Depardieu, Clotilde Courau, Jean-Paul Rouve, Sylvie Testud (140min, franz OmU)


  
Filmplakat