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PARIS, JE T'AIME

R: Regisseurskollektiv

Eine Stadt, ein Thema: Paris und die Liebe. 21 MeisterregisseurInnen sind für ein ungewöhnliches Projekt in der französischen Hauptstadt ausgeschwärmt, alle mit der gleichen Vorgabe: bisher unbekannte Ecken aufzuspüren und dort eine kleine Liebesgeschichte zu drehen. Herausgekommen sind 18 Kurzfilme, eine Bilder- und Genrereise quer durch die Metropole. Während Gerard Depardieu als Regisseur mit herrlicher Lässigkeit die gereiften Hollywood-Altstars Gena Rowlands und Ben Gazzara als geschiedenes Ehepaar in Szene setzt oder Nobuhiro Suwa an der Place des Victoires einen reitenden Cowboy auftreten lässt, huldigt Horrormeister Wes Craven am Friedhof Père Lachaise mit Augenzwinkern Oscar Wilde. Der schnellste Geschichtenerzähler ist Tom Tykwer, der Natalie Portman in genialem, auf Musik geschnittenem Zeitraffer die Jahreszeiten einer Liebe mit dem blinden Thomas erleben lässt.
„Stadt der Liebe“, „Stadt der Kunst“, „Stadt der Mode“ – es gibt viele Klischees über Paris. Keines ist ganz falsch und alle werden sie hier „anzitiert”. Einige der Filme sind klar lokalisierbar, portraitieren ein charakteristisches Arrondissement wie Faubourg Saint Denis, Pigalle oder das Quartier Latin. Aber es gibt auch jene Episoden, in denen die RegisseurInnen ihre Fremdheit gegenüber dieser scheinbar so zugänglichen, öfter jedoch unnahbaren Stadt nicht verstecken. So stellen sich Joel und Ethan Coen wie selbstverständlich hinter ihren Repräsentanten einer in dieser Metropole allgegenwärtigen, aber einhellig verachteten Kaste – den Touristen. Ihm gehört ihre Sympathie, wenn sich in teuflischer Konsequenz all seine Erwartungen erfüllen. (nach: www.nzz.ch; Daniel Kothenschulte; www.artechock.de; www.berlinonline.de;)
„PARIS, JE T'AIME ist weniger ein Paris-Film, als ein Vergleich und eine Feier der Filmstile. Immer wieder setzen die Filmemacher ganz klare Zeichen ihrer spezifischen Begabungen. Gefeiert werden ebenfalls die Schauspieler: Nick Nolte und Ludovine Sagnier bei Cuarón, Fanny Ardant und Bob Hoskins, Gena Rowlands und Ben Gazzara in Gérard Depardieus Kurzhommage an John Cassavettes, einem der besten Kurzfilme. (...) So wie Paris eine Weltstadt ist, ist dieser gelungene Film eine kurzweilige Reise durchs Weltkino.“
(Rüdiger Suchsland)

Frankreich 2006; Regie: Olivier Assayas, Fréderic Auburtin & Gérard Depardieu, Sylvain Chomet, Joel & Ethan Coen, Wes Craven, Alfonso Cuarón, Christopher Doyle, Richard LaGravenese, Vincenzo Natali, Alexander Payne, Bruno Podalydès, Walter Salles & Daniela Thomas, Oliver Schmitz, Nobuhiro Suwa, Tom Tykwer, Gus Van Sant, Gurinder Chadha, Isabel Coixet; DarstellerInnen: Steve Buscemi, Nick Nolte, Natalie Portman, Marianne Faithfull, Juliette Binoche, Bob Hoskins, Fanny Ardant, Elijah Wood, Willem Dafoe u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe, Dolby SRD; 120min; englisch-französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat