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42PLUS

R: Sabine Derflinger

Sabine Derflinger: „In der Mitte des Lebens sein, heißt auch, Idealismus aufgegeben zu haben und desillusioniert zu sein, während Leidenschaft und Sehnsucht immer noch etwas anderes wollen.“
Christine, 42, eine attraktive Medienfrau mit beruflich erfolgreichem Ehemann, pubertierender Tochter und heimlichem Liebhaber, begegnet während eines Familienurlaubs im sonnigen Italien dem jungen Tramper Tamaz und ist sofort von ihm fasziniert. Während die Tochter die erste Liebe ihres Lebens genießt, wird auch der Mutter bewusst, dass sie mit 42 keineswegs am Ende ihrer Wünsche und Sehnsüchte steht. Mit ungebremster Leidenschaft lässt sich Christine auf eine Beziehung zu Tamaz ein und setzt damit alles aufs Spiel.
Claudia Michelsen: „Christine ist in ihrem Leben an einem Punkt angekommen, wo man einfach alles in Frage stellt. Sie geht jetzt einen anderen Weg, um sich zu spüren und will Sachen auf die Spitze treiben, nur um zu sehen, was dann kommt.“
Was dann kommt, ist die Geschichte einer Frau, die nicht länger ihr Leben verpassen will, sondern sich von den Lügen befreit, die ihrem Glück im Weg stehen. 42PLUS lebt von den Beziehungen der Figuren untereinander, spielt mit Blicken und Emotionen, verweilt auf den Körpern, den Gesichtern, hält fest, was die Figuren vorantreibt.
Sabine Derflinger: „Irgendwann müssen wir uns damit abfinden, dass wir nur Teile unserer Lebenswünsche leben können. Ich frage mich, ob es daran liegt, dass unsere Imaginationskraft zu groß oder zu klein ist, dass wir mehr Zeit mit der Glückssuche als mit dem Glück selbst verbringen. Doch ist der Zug nicht längst abgefahren? Muss man sich abfinden, kann man Korrekturen vornehmen, Einstellungen ändern? Oder gibt es tatsächlich eine zweite Chance im Leben?“

Österreich 2007; Regie: Sabine Derflinger; Buch: Sabine Derflinger, Mogens Rukov; Kamera: Bernhard Pötscher; DarstellerInnen: Claudia Michelsen (Christine), Ulrich Tukur (Georg), Tobias Moretti (Martin), Petra Morzé (Linda), Vanessa Krüger (Sonja), Jacob Matschenz (Tamaz) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 95min).


  
Filmplakat