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BABEL

R: Alejandro González Iñárritu

Ein Schuss in der Wüste von Marokko löst eine Kette von Ereignissen aus, die die Schicksale von Menschen auf drei Kontinenten miteinander verbindet, die da sind: ein amerikanischer Tourist, der in Marokko um das Leben seiner schwer verletzten Frau kämpft; ein mexikanisches Kindermädchen, das verzweifelt versucht, die Grenze mit ihren beiden amerikanischen Schützlingen zu überqueren; ein taubstummer japanischer Teenager, der gegen seinen Vater und dessen mysteriöse Vergangenheit rebelliert; und schließlich zwei kleine Jungs auf der Flucht vor der eigenen Verantwortung.
Niemand beherrscht das Verknüpfen von Erzählsträngen und Ebenen so virtuos wie der mexikanische Regisseur Alejandro González Iñárritu. Mit BABEL, seinem dritten Kinofilm, komplettiert er ein einzigartiges Triptychon, ein filmisches Gesamtkunstwerk über Zufall und Schicksal, Ursache und Wirkung, Schuld und Sühne. AMORES PERROS beschrieb drei sehr unterschiedliche Milieus, die im Moloch Mexiko City direkt nebeneinander existierten. 21 GRAMM zeigte drei Personen, deren Leben sich nach einem Unglück unwiderruflich verbanden. BABEL erforscht die Zusammenhänge unserer globalisierten Welt, aber auch die sichtbaren und unsichtbaren Trennlinien, die Gräben zwischen den Kulturen.
Alejandro González Iñárritu: „Oberflächlich betrachtet kann man sagen, dass es in BABEL um das Scheitern von Kommunikation geht. Für mich geht es darüber hinaus auch darum zu zeigen, wie verletzlich wir als menschliche Wesen sind. Wenn eine Kette reißt, liegt das nicht am schwächsten Glied, sondern an ihrem Gesamtzustand.“
„Eine meisterhafte, hypnotische Zustandsbeschreibung der globalen Befindlichkeiten (…) Stilstisch brillant, optisch brillant, erzählerisch brillant: Alejandro González Iñárritu schließt seine Trilogie mit einem weiteren Meisterwerk ab. Jedes seiner drei Dramen fasziniert auf seine Weise, das vorliegende ist sicherlich das ambitionierteste und vielleicht auch das beste. Intimes und doch universelles, entfesselndes Weltkino.“ (Carsten Baumgardt)

USA 2006; Regie: Alejandro González Iñárritu; Buch: Guillermo Arriaga; Kamera: Rodrigo Prieto; Musik: Gustavo Santaolalla; DarstellerInnen: Brad Pitt (Richard), Cate Blanchett (Susan), Said Tarchani (Ahmed), Boubker Ait El Caid (Yussef), Gael García Bernal (Santiago) u.a.; (35mm – von Video übertragen; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 142min; englisch-japanisch-französisch-spanisch-arabische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat