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LE PAPILLON

DER SCHMETTERLING

R: Philippe Muyl

Julien ist Schmetterlings-Sammler. Eines Tages bricht er auf, um eine Isabelle zu suchen, einen herrlichen Nachtfalter, ebenso schön wie selten. Er freut sich auf eine wunderbare Bergwanderung durch tiefe Wälder. Aber er hat die Rechnung ohne Elsa gemacht, das achtjährige Nachbarmädchen, das beschlossen hat, die Reise heimlich mitzumachen. Nur zu gern würde Julien seinen blinden Passagier wieder loswerden, aber bei Elsas Mutter geht niemand ans Telefon. Also machen sie sich auf den Weg, der alte Sonderling und Elsa, die ihm unbekümmert Löcher in den Bauch fragt, immer auf der Suche nach der geheimnisvollen Isabelle.
Ein alter Mann, der zusammen mit einem kleinen Mädchen auf Schmetterlingsjagd geht. Das ist ein Stoff, der normalerweise nicht gerade die Massen in die Kinos lockt. Und doch ist dieser kleine, äußerst charmante Film in Frankreich zum Überraschungserfolg avanciert und konnte über eine Million Besucher verzeichnen.
Philippe Muyl: „Diesen beiden Wesen fehlt es an Liebe. Bei ihm ist es eine verlorene Liebe, die seines Sohnes, bei ihr eine noch nicht gefundene, die ihrer Mutter. (…) Ich sage, es ist ein Film fürs Leben! Man kann ihn in der Familie ansehen. Ich fände es schön, wenn die Großeltern mit ihren Enkeln hingingen, oder Eltern mit ihren Kindern. Es ist ein friedlicher Film, ein Film, der die Seele erfrischt!”
LE PAPILLON ist Erzählkino, das von ehrlichen Gefühlen lebt und auf Effekte verzichten kann; dazu Schauspielkino, das sich auf seine beiden Hauptdarsteller konzentriert: Michel Serrault, der sich zurücknimmt und sein Geheimnis erst spät preisgibt, und Claire Bouanich, die sich mit ihrem frechen Charme in die Herzen spielt. (nach: www.filmladen.at; www.koolfilm.de)
„Wie aus einer häßlichen Raupe über das Verpuppen ein Schmetterling entsteht und seine ganze Schönheit entfaltet, ist in einer sehenswerten Großaufnahme eingefangen. Das Prinzip der Metamorphose ist das Thema in Philippe Muyls klassisch erzählter Geschichte, die von Menschen handelt, deren Leben festgefahren ist und die nur widerwillig bereit sind, etwas daran zu ändern – bis sie von einem kleinen Naseweis dazu verführt werden.” (Erwin Heberling)
„Dieses moderne Märchen lebt von dem wunderbar knorrigen Michel Serrault und dem hinreißenden, sehr selbstbewussten kleinen Mädchen Claire Bouanich. Es ist ein Märchen für Stadtmenschen jeden Alters, besonders natürlich für kleine Mädchen und ihre hoffentlich etwas wunderlichen Großväter. Denn was kann man sich als Kind mehr wünschen, als einen Großvater, durch den man eine geheimnisvolle Welt entdecken kann.” (www.br-online.de)
„DER SCHMETTERLING ist ein Meisterwerk. Ein Meisterwerk der Sinne, der Poesie, der Humanität, der Seele – und der großartigen Schauspielkunst: Wobei diese kleine, rothaarige, sommersprossige Claire Bouanich dem grossen Michel Serrault nicht nur absolut ebenbürtig ist, sondern ihm manchmal sogar buchstäblich die Show stiehlt!” (Deutschlandfunk)

Frankreich 2002; Regie und Buch: Philippe Muyl; Kamera: Nicolas Herdt; Musik: Nicolas Errera; DarstellerInnen: Michel Serrault (Julien), Claire Bouanich (Elsa), Nade Dieu (Isabelle), Francoise Michaud (Bedienung im Café), Helene Hily (Concierge) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 85min; DEUTSCH SYNCHRONISIERTE FASSUNG und französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat