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UN LONG DIMANCHE DE FIANÇAILLES

MATHILDE – EINE GROSSE LIEBE

R: Jean-Pierre Jeunet

Audrey Tautou und der Regisseur, der sie als „Amélie” berühmt gemacht hat, haben wieder gemeinsam einen Film gedreht: Jean-Pierre Jeunets (DELICATESSEN, DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE) neuer Film spielt während des Ersten Weltkriegs bzw. im Paris der goldenen Zwanzigerjahre. Audrey Tautou ist die junge liebende Mathilde, die ihren Verlobten um jeden Preis wiederfinden will, und das, obwohl die Meldung über seinen Tod an der Front längst bei ihr eingetroffen ist. Doch sie will nicht an die Nachricht glauben. Ihr Glaube ist unerschütterlich, die Hoffnung gibt ihr Kraft, unbeirrbar besteht sie auf ihrer optimischen Grundstimmung. So verfolgt sie ihr Ziel bis zum Ende und nimmt diejenigen für sich ein, die ihr helfen könnten. Wer sich weigert, den ignoriert sie einfach. Indem sie der Wahrheit näher kommt, erlebt sie das Grauen des Krieges und die von ihm Betroffenen hautnah: Wer diese Erfahrung übersteht, wird als anderer Mensch aus ihr hervorgehen.
Jean-Pierre Jeunet: „Zunächst handelt es sich um eine wunderbare, mitreißende und sehr originelle Geschichte über eine junge Frau, die den Tod ihres Geliebten einfach nicht akzeptiert, obwohl alle Beweise das Gegenteil belegen. Aber darüber hinaus entdeckte ich auch viele meiner ständigen Themen und Vorlieben darin wieder: Ich interessierte mich immer schon für den Krieg von 1914–18 und das Paris der Zwanzigerjahre. Obwohl es um grässliche Ereignisse geht, wird diese gesamte Epoche von einer Atmosphäre der Unschuld und Fantasie geprägt.“
„Wie die junge Frau an den Tod ihres Geliebten einfach nicht glauben will, mit List und mit unglaublicher Hartnäckigkeit eigene Nachforschungen unternimmt, weil sie spürt: Manech ist irgendwo noch am Leben, das erzählt Jean-Pierre Jeunets aufwühlendes Meisterwerk gegen die Brutalität des Kriegs – mit eindrücklichem Dekor (der Mief der Schützengräben im Gegensatz zum bezaubernden Paris von 1919) und einer superben Audrey Tautou in der Hauptrolle.“ (Ludwig Hermann)

Frankreich 2004; Regie: Jean-Pierre Jeunet; Buch: Jean-Pierre Jeunet, Guillaume Laurant, nach dem Roman von Sebastien Japrisot; Kamera: Bruno Delbonnel; Musik: Angelo Badalamenti; DarstellerInnen: Audrey Tautou (Mathilde), Gaspard Ulliel (Manech), Dominique Pinon (Sylvain), Clovis Cornillac (Benoît Notre-Dame), Jérôme Kircher (Bastoche), Julie Depardieu (Véronique Passavant), André Dussollier (Rouvières), Ticky Holgado (Germain Pire) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 134min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat