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CALENDAR GIRLS

R: Nigel Cole

Ältere Damen, die Marmelade einkochen, sind nichts Besonderes. Frauen, die sich nackt für einen Kalender fotografieren lassen, auch nicht. Aber ältere Damen, die sich beim Marmelade einkochen nackt für einen Kalender fotografieren lassen, und das alles für einen guten Zweck – das ist etwas Besonderes.
Das Spannungsfeld zwischen retuschierter Illusion und molliger Realität ist Thema von Nigel Coles Komödie CALENDAR GIRLS. Im Mittelpunkt steht ein dörflicher Frauenverein, der sich für den alljährlichen Benefizkalender etwas Besonderes ausgedacht hat: Statt der ewigen Landschaftsbilder sollen ausgerechnet Aktaufnahmen der nicht mehr ganz taufrischen Vereinsmitglieder endlich Bares in die Kasse fließen lassen.
Reife Hausfrauen als Pin-ups: Eine hübsche kleine Geschichte erzählt der britische Regisseur Nigel Cole (SAVING GRACE) in seinem zweiten Spielfilm, eine Geschichte, die überdies den Sympathiebonus besitzt, wahr zu sein. In Yorkshire ließen Frauen für einen Kalender tatsächlich die Hüllen fallen, um Kasse zu machen fürs lokale Spital. Der Erfolg war enorm, der Kalender ein Renner und die Frauen plötzlich Berühmtheiten. Nigel Cole machte aus dieser Vorlage einen jener typischen englischen Filme, die mit bemerkenswerter Leichtigkeit zwischen komödiantischen und berührenden Momenten wechseln und begeistern. (nach: Presseheft; NZZ vom 12.09.2003)
Nigel Cole: „Mir sagt die Mischung aus Drama und Komödie zu. Und das ist es auch, was SAVING GRACE und CALENDAR GIRLS gemeinsam haben. Mir gefällt es einfach, andere Menschen zum Lachen oder Weinen zu bringen. Tief im Herzen bin ich wohl ein Softie. Ich werde leicht sentimental, aber das ist mir dann so peinlich, dass ich die Wirkung mit einer Pointe abschwäche. Die romantische Komödie ist ein Genre, bei dem man sich beides erlauben darf.”
„Schon mit SAVING GRACE hat Regisseur Cole einen Publikumsliebling in die Kinos gebracht, der eine reife Frau mit Schmiss unkonventionelle Wege beschreiten ließ. Auch CALENDAR GIRLS ist ein klassischer ‚Crowd Pleaser’ mit dem Herzen auf dem rechten Fleck, überaus sympathischer Besetzung und wohldosiert kecken Gags.” (Simon Kern)
„CALENDAR GIRLS revolutioniert das Striptease-Genre, weil die Ladys in ihrer ganzen Durchschnittlichkeit ein natürliches Schamgefühl und eine reizende Unschuld behalten haben. Das ist das Frische in der Präsentation des schon ein bisschen Verlebten. Kommt hinzu, dass die zwei Hauptdarstellerinnen Helen Mirren und Julie Walters mit jugendlich zu nennendem Schalk und Übermut durch die Szenerie wirbeln.” (Andreas Vogel)

Großbritannien 2003; Regie: Nigel Cole; Buch: Juliette Towhidi, Tim Firth; Kamera: Ashley Rowe; Musik: Patrick Doyle; DarstellerInnen: Julie Walters (Annie), Helen Mirren (Chris), Penelope Wilton (Ruth), Annette Crosbie (Jessie), Celia Imrie (Celia) u.a.; (35mm; Farbe; 108min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat