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LA LEGGENDA DEL PIANISTA SULL’OCEANO

DIE LEGENDE VOM KLAVIERSPIELER AUF DEM OZEAN

R: Giuseppe Tornatore

Als ein Seemann am ersten Tag dieses Jahrhunderts an Bord des Passagierdampfers „Virginian” ein Findelkind aufnimmt und es auf den Namen „Neunzehnhundert” tauft, beginnt die wundersame Legende vom Ozeanpianisten. Schon als Kind spielt er Klavier, so virtuos, wie es zuvor noch kein Mensch gehört hat. In seiner Musik beschreibt er die Menschen und das Leben, wie es ihm seine unendliche Vorstellungskraft eingibt.
Auch als erwachsener Mann hat Neunzehnhundert das Schiff nicht für einen Tag verlassen. Und Fragen seines besten Freundes, des Trompeters Max, entgegnet er, daß Landleute zuviel Zeit damit verbringen, nach dem Sinn des Lebens zu fragen. So sieht Neunzehnhundert auf der „Virginian” europäische Immigranten auf dem Weg in die neue Welt kommen und gehen, und sehnt sich selbst scheinbar nach nichts. Bis eine junge Frau sein Herz berührt und den Wunsch in ihm weckt, festen Boden unter den Füßen zu spüren. Doch als es soweit ist, macht Neunzehnhundert im letzten Moment wortlos und verstört kehrt. Erst Jahre später, nachdem der Zweite Weltkrieg auch die Zukunft der „Virginian” zerstört hat, findet Max Neunzehnhundert wieder und beginnt, dessen Beweggründe zu begreifen. „Eine Abfolge von Raum, Gefühl und Musik. Musik als Schlüssel der Seele und zur Seele. Das ist es, was mich bei diesem Film so getroffen hat. (Roberto De Buio)“
Giuseppe Tornatore: „Ich fühlte mich zu dem Material hingezogen, weil es das Publikum universal faszinieren kann. Es ist eine Fabel für jedermann. Errichtet um eine sehr moderne Metapher für den Menschen. Denn mir scheint, als würde Neunzehnhundert mit seiner Art zu existieren und nicht zu existieren, zwischen den Kontinenten zu reisen, ohne je einen Fuß aufs Land zu setzen, als würde er also nichts weniger als die Unausgeglichenheit und die Zwiespälte unserer Existenz selbst repräsentieren.”

USA/Italien 1999; Regie und Buch: Giuseppe Tornatore, nach einem Roman von Alessandro Baricco; Kamera: Lajos Koltai; Musik: Ennio Morricone; DarstellerInnen: Tim Roth (Neunzehnhundert), Pruitt Taylor Vince (Max), Bill Nunn (Danny Boodman), Clarence Williams III (Jelly Roll Morton), Mélanie Thierry (Das Mädchen) u.a.; (35mm; Farbe; Cinemascope; Dolby SR; 121min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat