EKSPRES, EKSPRESEXPRESS, EXPRESS R: Igor Sterk Ein junger Mann kappt seine Wurzeln, verlässt seine Familie, um die große weite Welt zu bereisen. Doch viel weiter als an innerslowenische Grenzen kommt er nicht, geht ihm doch schnell das Geld aus. Er trifft eine junge Frau, die scheinbar auch ohne konkretes Ziel umherzieht – im gemeinsamen Zugabteil entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die fast ohne Worte auskommt.
Sterk zitiert in seiner surrealen Liebesgeschichte Charles Chaplin, Buster Keaton und Jacques Tati und taucht die spätsommerliche Landschaft Sloweniens in warmes Licht mit stimmungsvollen Bildern, und der beschwingt verträumte Sound von Mitja Vrhovnik-Smrekar rundet eine romantische Leidenschaft im Zug ab, die von Langsamkeit geprägt ist.
Igor Sterk: „Es war mein Debüt, und ich konnte einfach nicht mit einem Film über demoralisierende Probleme an den Start gehen. Beim Drehbuch Schreiben waren wir ganz erfüllt von dieser Liebesgeschichte. Sie ist naiv, positiv und optimistisch. Eine ganz schlichte Geschichte. Ich war wirklich selbst gerührt. Mit dieser Geschichte wollte ich los.”
„Ein wundersam poetisches Rail-Movie, ein atmosphärisches Märchen über Liebe und das Zugfahren.” (Filmecho)
„Einer der schönsten Eisenbahn-Movies aller Zeiten, eine kauzige poetische Liebesgeschichte.” (Neues Deutschland)
„Ohne Fahrschein, aber mit viel Sinn für Romantik endet die Reise auf einem Bahnhof mit Fußballspiel und Walzermusik.” (Die Welt)
Slowenien 1996; Regie: Igor Sterk; Buch: Matjaz Pograjc, Igor Sterk; Musik: Mitja Vrhovnik-Smrekar; Kamera: Valentin Perko; DarstellerInnen: Gregor Bakovic, Barbara Cerar, Marko Mandic, Peter Musevski, Lojze Rozman, Andrej Rozman-Roza u.a.; (35mm; Farbe; 76min; slowenische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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