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TANGUY

DER NESTHOCKER

R: Etienne Chatiliez

Tanguy, 28 Jahre alt, lebt immer noch bei seinen Eltern in einer eleganten, großzügigen Pariser Dachwohnung. Und fühlt sich so pudelwohl, dass er garantiert nicht vorhat, etwas daran zu ändern. Warum auch? Morgens bekommt er frisch gepressten Orangensaft serviert. Das Hausmädchen kümmert sich um seine Bügelwäsche. Und wenn er mal wieder einen weiblichen Übernachtungsgast mitbringt, strahlen seine Eltern um die Wette. Doch die Anwesenheit des altklugen, pedantischen Nesthockers wird für diese mehr und mehr zur täglichen Folter. Also beschließen sie, dem Sohn das Leben so schwer zu machen, dass er freiwillig auszieht.
Die beiden lassen sich allerhand Tricks einfallen, um ihrem Sohn das Leben zur Hölle zu machen. Zunächst eher zaghaft. Doch mit der Zeit entwickeln die schrecklichen Eltern nicht nur Talent fürs Gemeinsein, sie finden auch richtig Spaß am Piesacken. Wider Erwarten stellt sich das Unternehmen jedoch als extrem schwierig heraus. Tanguy ist wie eine Klette, die sich nicht abschütteln lässt.
Etienne Chatiliez: „Ich liebe es, über ernste Dinge mit einem Augenzwinkern zu sprechen. Im Grunde ist das der Kern jeder Komödie. Wenn man sich traut, laut auszusprechen, was viele denken, dann ist man beim Wesen der Komödie angelangt. Humor ist zwangsläufig gefährlich. (...) Mit Humor lassen sich harte Wahrheiten über sensible Themen gut vermitteln. Wenn man den Finger in Wunden legt und die Leute dabei zum Lachen bringt, hat man schon gewonnen.”
Etienne Chatiliez (DAS LEBEN IST EIN LANGER RUHIGER FLUSS, TANTE DANIELLE, DAS GLÜCK LIEGT IN DER WIESE) lässt in gewohnter Manier die Auseinandersetzungen präzise und zum Gaudium des Publikums eskalieren. Eine schwarze Komödie und eine Frontalattacke gegen die spießige Scheinheiligkeit bürgerlichen Familienlebens. (nach: www.filmladen.at)
„Chatiliez und Chouchan konfrontieren ihren Nesthocker mit Situationen, die beklemmend eskalieren. Dagegen wirkt DER ROSENKRIEG wie eine Friedensmission der Uno. Eine Gesellschaftskomödie, die ins Schwarze trifft!” (Elle)
„Sechs Jahre nach seinem bislang letzten Film präsentiert Etienne Chatiliez erneut eine unwiderstehliche Gesellschaftskomödie. (...) Ein Tip: Gehen Sie mit der ganzen Familie in diesen Film. Das wiegt jede Sitzung beim Familientherapeuten auf. Lustiger ist es ohnehin!”
(Studio Magazine)

Frankreich 2001; Regie: Etienne Chatiliez; Buch: Laurent Chouchant, Etienne Chatiliez, nach einer Idee von Yolande Zauberman; Kamera: Philippe Welt; Musik: Pascal Andreacchio; DarstellerInnen: Sabine Azema (Edith), André Dussolier (Paul), Eric Berger (Tanguy), Aurore Clement (Carole), Jean-Paul Ruve (Bruno), André Wilms (Der Psychiater) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 108min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat