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SCHIFFSMELDUNGEN

THE SHIPPING NEWS

R: Lasse Hallström

SCHIFFSMELDUNGEN basiert auf dem Pulitzerpreis gekrönten Roman von E. Annie Proulx und erzählt die Geschichte eines Mannes, dessen Leben so lange von Schmerz und Verlust beherrscht wird, bis er nach Neufundland aufbricht, um in der zerklüfteten wie schönen Heimat seiner Ahnen Seelenfrieden und eine Zukunft zu finden.
Als Schulabbrecher und Hilfsarbeiter ohne Selbstwertgefühl fällt Quoyle schließlich auch noch auf eine Frau herein, die ihn nur betrügt und zu guter letzt mit der gemeinsamen Tochter Bunny verlässt. Dann taucht eine bisher unbekannte Großtante namens Agnis auf, Tochter Bunny kehrt zurück und das Blatt fängt sich an zu wenden. Quoyle, der entfremdete Großstädter, macht sich mit Agnis und Bunny auf nach Neufundland, dem nördlichsten Zipfel Kanadas, zu den Wurzeln seiner Familie.
In dem winzigen Fischerdorf Killick-Claw trifft er auf eine Reihe ebenso exzentrischer wie liebenswürdiger Einheimischer und bekommt – zu seiner eigenen Überraschung – einen Job als Reporter bei der Lokalzeitung. Bald ist er für die Kolumne „Schiffsmeldungen” zuständig. Beruflich geht es also bergauf, privat muss sich Quoyle jedoch der eigenen Vergangenheit und der seiner Familie stellen, wobei manch dunkles Geheimnis zu Tage tritt.
Lasse Hallström: „Es ist eine Geschichte vom Erwachen eines Mannes, der ohne Respekt für sich gelebt hat und Selbstwertgefühl erst als erwachsener Mann entdeckt. An solchen Außenseitern bin ich interessiert, weil ich die Situation kenne und mich mit ihnen identifizieren kann. Letztlich ist das der Hauptgrund, warum ich Filme mache: Um zu zeigen, dass die Menschen mit ihren komplexen Gefühlen nicht allein auf der Welt sind.”
„Hallströms Blick auf seine seltsamen, eigenbrötlerischen und schrulligen Figuren ist, wie immer eigentlich, einer, der solidarisch bleibt und die liebenswerten Seiten seiner Protagonisten stärkt. Da hat der schwedische Regisseur, der zuletzt mit CHOCOLAT sein Publikum zu bezaubern wusste, wieder mit einer beeindruckenden Besetzung gearbeitet und eine märchenhaft-melancholische und trotzdem witzig erzählte Geschichte inszeniert. Das wird die Gefühle des Kinopublikums kaum kalt lassen. So grosse Themen wie die Suche nach Glück, Geborgenheit und Liebe verjähren schließlich kaum.” (Jana Ulmann)

USA 2001; Regie: Lasse Hallström; Buch: Robert Nelson Jacobs, nach dem gleichnamigen Roman von E. Annie Proulx; Kamera: Oliver Stapleton; Musik: Christopher Young; DarstellerInnen: Kevin Spacy (Quoyle), Julianne Moore (Wavey Prowse), Judi Dench (Agnis Hamm), Cate Blanchett (Petal), Pete Postlethwaite (Tert Card), Scott Glenn (Jack Buggit) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 111min; DEUTSCH SYNCHRONISIERTE FASSUNG).


  
Filmplakat