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L´ULTIMO BACIO

EIN LETZTER KUSS

R: Gabriele Muccino

Carlo und Giulia bilden eigentlich das perfekte Paar: jung, schön, erfolgreich – und seit Jahren nach wie vor sehr verliebt. Doch dann eröffnet Giulia ihrem Freund, dass sie schwanger ist und plötzlich ist nichts mehr so wie es einmal war. Carlo fühlt sich überrumpelt und ist sich seiner Gefühle zu Giulia nicht mehr so sicher. Vom Unbehagen der bevorstehenden Verantwortung erfasst, beginnt Carlo nun von Fluchtmöglichkeiten aus der festen Beziehung zu träumen. Da begegnet ihm die achtzehnjährige Schülerin Francesca, die sich in ihn verliebt. Ein letzter Kuss wird wohl erlaubt sein ...
Aber nicht nur Carlo ist in Nöten. Auch seine Freunde, die genauso wie er auf die 30 zugehen, haben so ihre Probleme damit, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Und auch Giulias Mutter gerät in Panik. Sie ringt mit der Vorstellung bald Großmutter zu werden, und beschließt daraufhin, aus ihrer erstarrten Ehe zu fliehen. Verzweifelt sehnt sie sich nach einer neuen Liebe und einem neuen Leben.
EIN LETZTER KUSS ist ein überaus unterhaltsamer und bisweilen hochdramatischer Film über die turbulente Suche nach wahrer Liebe und echter Leidenschaft, die acht Personen aus drei Generationen miteinander verbindet: Ein einsamer Junggeselle trauert um seine Verflossene, ein werdender Vater gerät in Panik, ein junger Vater flieht vor der Verantwortung und eine einsame Frau will der Tristesse ihrer Ehe entkommen. Nicht ohne ironischen Unterton inszenierte Regisseur Gabriele Muccino ein packendes Melodram mit überraschenden Wendungen, hintergründiger Komik und einem energischen, manchmal atemlosen Tempo. Der Film macht einfach Spaß und wurde in Italien mit Begeisterung aufgenommen.
Gabrielle Muccino: „EIN LETZTER KUSS handelt von der Angst erwachsen zu werden. Die Angst erwachsen zu werden, wenn man dreißig ist. Und die Angst alt zu werden, wenn man fünfzig ist. Heutzutage befinden sich viele Dreißigjährige in einer kritischen Situation, sie werden von beklemmenden Gefühlen gequält. Ihren Eintritt ins Erwachsenenalter haben sie unrealistischerweise verschoben, und so entziehen sie sich den Zwängen eines Familienlebens, in dem sich die klassischen Verhaltensmuster ihrer Eltern wiederholen könnten. Ich las einmal etwas in einem Buch, was mich sehr bewegt hat: Man könne erst alt werden, wenn man beginnt, die Vergangenheit zu bereuen.”

Italien 2001; Regie: Gabriele Muccino; Buch: Gabriele Muccino; Kamera: Marcello Montarsi; Musik: Paolo Buonvino; DarstellerInnen: Stefano Accorsi (Carlo), Giovanna Mezzogiorno (Giulia), Stefania Sandrelli (Anna), Marco Cocci (Alberto), Pierfrancesco Favino (Marco) u.a.; (35mm; 1:2,35; Dolby SRD; 115min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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