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THE GREAT DICTATOR

DER GROSSE DIKTATOR

R: Charles Chaplin

DER GROSSE DIKTATOR war der erste Film, in dem Charlie Chaplin sich der Tontechniken in ihrem Höchstmaß an Potential bediente, sowie der letzte in dem er sein berühmtes Tramp-Kostüm trug. Ausgangspunkt des Films ist die große Ähnlichkeit des paranoiden Diktators von Tomania, Adenoid Hynkel – eine offensichtliche Hitler-Parodie – mit einem schüchternen jüdischen Herrenfriseur im Ghetto. Beide Rollen werden von Charlie Chaplin verkörpert.
Nach einem Flugzeugabsturz im Ersten Weltkrieg leidet der Friseur an Amnesie und verbringt die nächsten 20 Jahre seines Lebens im Spital. Bei seiner Rückkehr ins Ghetto wird er mit Antisemitismus und den Kriegsvorbereitungen des größenwahnsinnigen Diktators konfrontiert. Während des Staatsbesuchs von Benzino Napoloni, dem Diktator von Bacteria, wird der Friseur verhaftet und in ein Lager interniert. Er schafft es jedoch mit seinem Freund Schultz nach Osterlich zu entfliehen. Als Hynkel mit seiner Armee in Osterlich einmarschiert, wird der Friseur mit Hynkel verwechselt, Hynkel wiederum wird von seinen eigenen Soldaten inhaftiert. Unwillig wird der Friseur vor eine Reihe von Mikrofonen gezerrt, es folgt eine Rede an die jubelnde Menge: Ermutigung der Verfolgten und ein universeller Aufruf um Frieden und Toleranz.
„Die Fähigkeit, das Abbild eines Objektes spontan und schnell wahrzunehmen – ohne es moralisch oder ethisch zu interpretieren, ohne zu spekulieren oder es zu verurteilen, es zu betrachten als lachendes Kind – dies ist es, das Chaplin hervorhebt, das ihn einzigartig und unnachahmlich macht.” (Sergei Eisenstein)

Charles Chaplin
1889 in London geboren, verbringt Chaplin seine Kindheit in Armut. Im Alter von 10 Jahren verlässt er die Schule, um als Mime im Britischen Vaudeville aufzutreten. 1910 reist er erstmals in die USA im Rahmen einer Tournee mit Fred Karno´s „Speechless Comedians”. 1913 tritt er Sennetts Keystone Studios in New York bei, und 1914 erfolgt bereits sein erster Filmauftritt in „Making a Living”. 1915 erscheint er erstmals in seiner erfolgreichsten Rolle: dem Tramp. Gemeinsam mit seinen Hollywood-KollegInnen Pickford, Fairbanks und Griffith gründet Chaplin die „United Artists”. Nach einer äußerst erfolgreichen und lukrativen Karriere wird Chaplin aus politischen Gründen in der McCarthy Ära der Wiedereintritt in die USA verweigert. Er übersiedelt in die Schweiz und betritt erst 1972 bei der Verleihung eines ihm gewidmeten Spezial-Oscars wieder Amerikanischen Boden. Von Königin Elisabeth II 1975 geadelt, stirbt Charlie Chaplin am 25. Dezember 1977. (aus: www.gartenbaukino.at)

USA 1940; Regie, Buch, Produktion: Charles Chaplin; Kamera: Karl Struss, Roland Totheroh; Musik: Meredith Willson; DarstellerInnen: Charles Chaplin, Jack Oakie, Reginald Gardiner, Paulette Goddard, Henry Daniell, Billy Gilbert, Grace Hayle, Carter de Haven, Maurice Moskovich, Emma Dunn u.a.; (35mm; 1:1,37; Schwarzweiß; 124min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat