BLOW UPR: Michelangelo Antonioni Ein junger Londoner Starfotograf entdeckt bei der Vergrößerung einer Aufnahme, dass er vermutlich Zeuge eines Verbrechens wurde. Nachdem sowohl sein fotografisches Beweismaterial als auch die Leiche verschwunden sind, fragt er sich, ob er nicht bloß einer Täuschung erlegen ist.
BLOW UP spielt im London der „Swinging Sixties“. So hat die Rockgruppe Yardbird einen Auftritt, in dem Jeff Beck seine Gitarre zertrümmert. Ebenso wird eine Frauencatchszene aus DJANGO von Sergio Corbucci zitiert. BLOW UP basiert auf einer surrealen Kurzgeschichte des Argentiniers Julio Cortázar, bei der sich ein vermeintlich turtelndes Liebespaar als eine Entführung entpuppt.
„Ein in Inszenierung, Fotografie und Darstellung hervorragender Film von Antonioni, der die Faszination des Bildes als Abbild tatsächlicher oder vermeintlicher Wirklichkeit und die Möglichkeiten der Manipulation aufzuzeigen versucht und zugleich ein Porträt der Beat-Generation zeichnet.“ (Lexikon des internationalen Films) Großbritannien 1966; Regie: Michelangelo Antonioni; Buch: Michelangelo Antonioni, Tonino Guerra; Musik: Herbie Hancock; DarstellerInnen: David Hemmings (Thomas), Vanessa Redgrave (Jane), Sarah Miles (Patricia), Jane Birkin (Die Blonde), Veruschka von Lehndorff (Verushka) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; 111min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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