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PANE E TULIPANI

BROT UND TULPEN

R: Silvio Soldini

Ein kleines Malheur – und schon fährt der Bus mit der Reisegesellschaft weiter. Zurück bleibt Rosalba, Hausfrau aus Pescara. Ihr Mann und ihre beiden Söhne bemerken lange nicht, dass sie fehlt.
Rosalba hält Autos an, um nach Hause zu reisen. Einer der Fahrer fährt nach Venedig: Da war sie noch nie, morgen ist Sonntag – also, warum nicht? Sie sucht eine Bleibe für die Nacht und findet Fernando, einen romantischen Feingeist und Kellner (Bruno Ganz), der sie bei sich unterbringt. Am nächsten Tag findet sie sogar einen Job bei einem alten anarchistischen Blumenhändler.
Für Rosalba beginnt ein neues Leben, kurzfristig und vorübergehend, eine Auszeit, in der ihre Missgeschicke abnehmen und ihr Glück wächst. Sie findet eine neue Freundin, die Masseurin Grazia – und nichts kann die Idylle stören. Auch der Amateurdetektiv Constantino nicht, den ihr Mimmo hinterherschickt. Über alle legt sich der Zauber, der Venedig allgemein nachgesagt wird. Und die Gedanken an Mimmo verblassen.
In Italien hat BROT UND TULPEN die Herzen der ZuschauerInnen im Sturm erobert. Ein Überraschungshit, der auch mit neun „Davids” (die italienischen „Oscars”) dekoriert wurde. Erstaunlich ist dieser Erfolg, denn Silvio Soldinis Spielfilm ist eine klamaukfreie, sanft verzaubernde Komödie. (nach. epd Film 1/2001)
PANE E TULIPANI ist keine typische, klamottige Italo-Komödie, sondern bei allem Temperament und aller italianità ein ebenso freundliches wie bizarres Vergnügen mit wunderbar archaischen Momenten. (Blickpunkt Film)
„Soldini lässt Sehenswürdigkeiten und Gondoliere beiseite, er zeigt die verwinkelten Gassen und düsteren Kammern des Stadtlabyrinths als Seelenlandschaft der Erwartung. Rosalba sucht nach ihrer verloren gegangenen Lebensmelodie, und das rätselhafte, verwunschene Venedig hilft ihr dabei. Vielleicht kann man eine solch märchenhaft wahre Emanzipationskomödie nur in Venedig drehen.” (Rainer Gansera)

Italien 2000; Regie: Silvio Soldini; Buch: Doriana Leondoff, Silvio Soldini; Kamera: Luca Bigazzi; Schnitt: Carlotta Cristiani; Musik: Giovanni Venosta; DarstellerInnen: Giuseppe Batiston (Constantino), Antonio Catania (Mimmo), Bruno Ganz (Fernando), Licia Maglietta (Rosalba) u.a.; (35mm; Farbe; 118min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat