cinematograph 

Museumstraße 31   T 0 512 560470  50

leokino

Anichstraße 36   T 0 512 560470

filme des open air kino
im zeughaus   2010  


2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011
2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 2001
2000 | 1999 | 1998 | 1997 | 1996 | 1995


filmstill
filmplakat

Sa 31.07.2010 Open Air Kino im Zeughaus

MARY AND MAX

ODER SCHRUMPFEN SCHAFE, WENN ES REGNET?

R: Adam Elliot / OmU


Mary Daisy Dinkle ist ein einsames achtjähriges Mädchen aus Melbourne, das einen Brief an eine zufällig gewählte Adresse aus dem New Yorker Telefonbuch schickt. Der Empfänger, Max Jerry Horrowitz ist ein übergewichtiger Mann mit Asperger Syndrom, einer Krankheit, die es ihm unmöglich macht, zwischenmenschliche Bindungen einzugehen – bis just zu diesem Brief. Es entsteht eine tiefe Brieffreundschaft zwischen den beiden Außenseitern und sie teilen 20 Jahre lang all die absurden Facetten des Lebens.
Dabei sind Autismus und Kleptomanie ebenso Themen wie Freundschaft, Vertrauen und die ewig ungeklärte Frage nach der Herkunft der Babys. Adam Elliotts Film ist bitterböse, grotesk und manchmal herzzerreißend melodramatisch und seine Figuren, liebevoll geformte Geschöpfe aus Ton, Knetmasse und anderen Materialien sind Meisterwerke, die allein schon Grund genug sind, um sich MARY & MAX nicht entgehen zu lassen.

Australien 2009; Regie, Buch & Design (Knetanimation): Adam Elliot; Kamera: Gerald Thompson; Stimmen: Toni Collette (Mary Daisy Dinkle), Philip Seymour Hoffman (Max Jerry Horovitz), Barry Humphries (Erzähler), Eric Bana (Damien) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe & Schwarzweiß; Dolby SRD; 92min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

So 01.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

PRANZO DI FERRAGOSTO

DAS FESTMAHL IM AUGUST

R: Gianni Di Gregorio / OmU


Gianni Di Gregorio legt mit PRANZO DI FERRAGOSTO eine Liebeserklärung an das Alter, das Leben und die italienische Küche vor. Seine vier Protagonistinnen, allesamt Laiendarstellerinnen, sprühen geradezu vor unwiderstehlicher Lebensfreude und so entstand ein charmanter, mit leiser Melancholie und hintergründigem Humor gewürzter Film.
Gianni Di Gregorio: „Als einziger Sohn einer verwitweten Mutter musste ich mich viele, lange Jahre mit der dominanten Persönlichkeit meiner Mutter auseinandersetzen. Obwohl es eine anstrengende Erfahrung war, habe ich so die Weltder alten Menschen kennen gelernt und weiß jetzt, von welch innerem Reichtum, welcher Vitalität und Stärke sie geprägt wird.”
„Mit den vier Darstellerinnen hat Gianni Di Gregorio das große Los gezogen, so natürlich, gewitzt und charmant spielen diese Damen.” (3sat.de)

Italien 2008; Regie und Buch: Gianni Di Gregorio; Kamera: Gian Enrico Bianchi; Musik: Ratchev & Carratello; DarstellerInnen: Gianni Di Gregorio (Gianni); Valeria De Franciscis (Giannis Mutter), Marina Cacciotti (Luigis Mutter), Grazia Cesarini Sforza (Grazia), Maria Calì (Tante Maria), Alfonso Santagata (Luigi) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SR; 75min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Mo 02.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

GIULIAS VERSCHWINDEN

R: Christoph Schaub


An ihrem 50. Geburtstag erfährt es Giulia am eigenen Leib: Alter macht unsichtbar. Aus Frust darüber geht sie shoppen und trifft einen Fremden, mit dem sie den Abend verbringt. Ihre Geburtstagsgesellschaft wartet derweil im Restaurant auf Giulia und sinniert angeregt über zunehmende Jahresringe.
Auch Jessica und Fatima, beide 14, gehen shoppen, allerdings auf ihrev Weise. Sie suchen ein Geburtstagsgeschenk und „finden” goldene Turnschuhe für den Schwarm ihrer Herzen. Dem Ladendetektiv entgehen sie nicht. Über den Verlust der Jugend schmollt indessen Leonie, die sich an ihrem 80. Geburtstag gegen ihre Tochter, die Konventionen und das Altsein auflehnt.
„GIULIAS VERSCHWINDEN ist elegant und raffiniert auf jeder Ebene. Das Schauspieler-Ensemble spielt in Höchstform,die Musik von Balz Bachmann und das Sounddesign von Peter Bräker sind subtil und mitreißend, Kamera und Schnitt unaufdringlich flüssig.” (Michael Sennhauser)

Schweiz 2009; Regie: Christoph Schaub; Buch: Martin Suter; Kamera: Filip Zum­brunn; Musik: Balz Bachmann; DarstellerInnen: Corinna Harfouch (Giu­­lia), Bruno Ganz (John), Stefan Kurt (Stefan), André Jung (Lorenz), Sunnyi Mel­­les (Alessia) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 87min).


filmstill
filmplakat

Di 03.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

TAPAS

R: José Corbacho & Juan Cruz / OmU


Eine Komödie aus Spanien, so bunt wie ein Teller voller leckerer Tapas: Der stets mürrische Wirt Lolo wird von seiner Frau Rosalía verlassen. Er stellt einen chinesischen Koch ein, der sich Mao nennt und nicht nur phantastische Gerichte zaubern kann, sondern in seiner kleinen Küche auch zeigt, dass er ein begeisterter Fan von Bruce Lee ist. Ein junger Supermarktgehilfe fängt eine Affäre mit einer Freundin seiner Mutter an, eine ältere Dame handelt mit Drogen und versorgt ihren sterbenden Mann.
Beste Voraussetzungen für eine „lebensnahe Komödie” und „dramatische Konflikte in einem konkreten Milieu” (filmdienst).
L´Hospitalet de Llobregat ist ein kleiner Vorort von Barcelona, ein Arbeiterviertel, in dem auch viele Immigranten leben. Hier sind die beiden Regisseure José Corbacho und Juan Cruz aufgewachsen, hier sammelten sie die humoristischen und dramatischen Alltagsgeschichten diese Films.

Spanien/Argentinien/Mexiko 2005; Regie und Buch: José Corbacho und Juan Cruz; Kamera: Guillermo Granillo; Musik: Pablo Sala; DarstellerInnen: Án­­gel de Andrés (Lolo), María Galiana (Doña Conchi), Elvira Minguez (Ra­­quel Merino), Rubén Ochandiano (César), Darío Paso (Opo), Alberto Jo Lee(Mao), Amparo Moreno (Rosalía) u.a.; (35mm; Farbe; 93min; spanische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Mi 04.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

DIE FRAUENKARAWANE

R: Nathalie Borgers / OmU


Einmal im Jahr verlassen die Frauen des afrikanischen Nomadenvolks der Toubou ihr Lager und ziehen mit ihren Kindern und einer Herde aus Eseln, Kamelen und Ziegen wochenlang hunderte Kilometer quer durch die Sahara des Niger. Sie wollen die Tiere in der Oase Bilma verkaufen, denn die Erträge sichern das Überleben der Familien.
„An dieser Reiseansicht ist einiges beachtlich: die Großzügigkeit der Bilder, die erstaunliche Beiläufigkeit im Tonfall, ein faszinierender erzählerischer Sog. Das mag an der sorgfältig strukturierenden Montage liegen, daran, dass trotz der Strapazen auf Film gedreht wurde, vor allem aber am Blick der Regisseurin Nathalie Borgers. Sie folgt diesen Frauen vorbehaltlos. Anstatt sie als Angehörige des Nomadenvolks der Toubou ethnisch zu sezieren wie Insekten, filmt sie Menschen und schafft so ganz natürliche Anknüpfungspunkte zum Publikum.“ (aus: www.viennale.at, Gunnar Landsgesell)

Belgien/Frankreich/Österreich 2009; Regie & Buch: Nathalie Borgers; Kamera: Jean-Paul Geurisse; Mitwirkende: Domagali Issouf, Hanne Issa, Amina Ah­­med, Mariama Dadi u.a.; (Super-16mm – konvertiert auf 35mm; Farbe; Dolby SRD; 93min; ORIGINALFASSUNG – in Toubou – MIT DEUTSCHEN UNTER­­TITELN).


filmstill
filmplakat

Do 05.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

MINE VAGANTI

MÄNNER AL DENTE

R: Ferzan Ozpetek / OmU


Tommaso, der jüngste Sohn der süditalienischen Familie Cantone, hat es nicht leicht: Um seine Eltern nicht zu enttäuschen, gibt er vor, Ökonomie statt Literatur zu studieren. Doch als ein Familienfest stattfinden soll, bei dem die Zukunft der Pasta-Fabrik der Familie besprochen werden soll, will er den Heimlichkeiten ein Ende bereiten und von seinen Zukunftsplänen als Autor erzählen. Doch er ist nicht der einzige mit Geheimnissen: Als er sich überwunden hat zu gestehen, unterbricht ihn der große Bruder...
MINE VAGANTI ist eine beschwingte Komödie über Glück, Leidenschaft und Familienzusammenhalt, die von großartigen Schauspielern, poetischen Bildern und fulminanten Dialogen lebt.

Italien 2010; Regie: Ferzan Ozpetek; Buch: Ferzan Ozpetek, Ivan Cotroneo; Kamera: Maurizio Calvesi; Musik: Pasquale Catalano; DarstellerInnen: Riccardo Scamarcio (Tommaso), Nicole Grimaudo (Alba), Alessandro Preziosi (Antonio), Lunetta Savino (Stefania) u.a.; (35mm; 1:2,35; Dolby SRD; 110min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Fr 06.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

CINCO DIAS SIN NORA

R: Marinana Chenillo / OmU


Nora und José sind seit 20 Jahren geschieden. Sie wohnen gegenüber in der selben Straße einer Stadt in Mexico. Als Nora beschließt, ihre suizidalen Absichten in die Tatumzusetzen, legt sie in ihrem letzten Willen fest, dass José sich um ihre Beerdigung kümmern soll. Als José in ihre Wohnung kommt, findet er unter ihrem Bett ein altes Foto, dass ihn an Nora, die vergangene Liebe und andere Geschichten erinnert.
CINCO DIAS SIN NORA ist eine feinfühlige Komödie, die es schafft, das schwierige Thema Tod ohne falsche Sentimentalität zu behandeln, und trotzdem dabei nicht pietätlos zu wirken. „In ihrem ebenso komischen wie sanften Spielfilmerstling erzählt Mariana Chenillo traumwandlerisch leicht eine Geschichte über so gewichtige Momente im Leben wie den Tod, die Ehe, den Glauben und die Liebe. Der Film ist von feinstem Humor – eine echte Entdeckung.” (trigon-film.ch)

Mexiko 2009; Regie & Buch: Mariana Chenillo; Kamera: Alberto Anaya; Mu­sik: Dario González Valderrama; Schnitt: Mariana Chenillo, Óscar Figueroa; Dar­stellerInnen: Enrique Arreola (Moisés), Ari Brickman (Rubén), Juan Carlos Co­lombo (Dr. Nurko), Marina de Tavira (junge Nora), Max Kerlow (Rabbi Ja­cowitz), Verónica Langer (Tante Leah), Fernando Luján (José), Silvia Ma­­ris­cal (Nora) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SR; 92min; spanische ORI­GI­NALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Sa 07.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

QUÉ TAN LEJOS

SO WEIT WEG

R: Tania Hermida / OmU


Ecuador und die Anden bilden das wunderbare Dekor für dieses Roadmovie, in dem zwei junge Frauen unterwegs sind nach Cuenca, der friedlichen Gartenstadt im Süden. Esperanza kommt aus Spanien und reist durch Ecuador auf der Suche nach Entdeckungen und auf den touristisch empfohlenen Spuren. Teresa studiert in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Sie macht sich auf den Weg, ihren Geliebten
in Cuenca daran zu hindern, eine andere Frau zu heiraten. Unterwegs lernen die beiden einander und zwei sehr unterschiedliche Männer kennen. Sie durchqueren die halluzinierende Bergwelt Ecuadors und fahren an die Küste, weil ein Streik den Verkehr lahm gelegt hat. QUÉ TAN LEJOS ist ein Film über das Reisen, das Unterwegssein und über Begegnungen zwischen Menschen. Ein Vergnügen für Reisefreudige.

Ecuador 2006; Regie und Buch: Tania Hermida; Kamera: Armando Salazar; Schnitt: Iván Mora Manzano; Musik: Nelson García; DarstellerInnen: Pan­cho Aguirre (Jesus), Tania Martinez (Esperanza), Fausto Miño (Andrés), Ce­­­­ci­­lia Vallejo (Tristeza) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; 92min; spanische ORI­GI­NAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

So 08.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

WHATEVER WORKS

LIEBE SICH WER KANN

R: Woody Allen / OmU


Boris Yellnikoff, gescheiterter Physikprofessor und selbsternanntes Genie führt ein ruhiges Leben, bis er sich in die junge Ausreißerin Melody verliebt – eine glückliche Ehe, bis ihre Eltern auftauchen.
WHATEVER WORKS setzt sich in bewährter Manier mit Leben, Liebe, Tod und Selbstfindung auseinander und kommt zu der Erkenntnis, dass, egal wie absurd die Konstellation sein mag, jede Beziehung ihre Berechtigung hat, solange sie nur glücklich macht. Während seine europäischen Filme auch von einer gewissen visuellen Opulenz leben, konzentriert sich Allen in diesem New York-Film voll auf den Wortwitz. Sein Werkzeug steht ganz im Dienst der Figuren und Dialoge. Das schon vor 30 Jahren geschriebene Drehbuch ist eine Fundgrube für düstere Weisheiten, bittere Monologe und spitze Antworten.

USA/FR 2009; Regie: Woody Allen; 92min; engl. OmU


filmstill
filmplakat

Mo 09.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

THE MEN WHO STARE AT GOATS

MÄNNER, DIE AUF ZIEGEN STARREN

R: Grant Heslov / OmU


Manche Geschichten sind so abstrus, dass sie schlicht wahr sein müssen: 2005 erschien Jon Ronsons Sachbuch „Männer, die auf Ziegen starren” über die dubiosen Versuche der US-Army, in den 1980er-Jahren mithilfe parapsychologischer Forschung einen Trupp von Sehern mit spiritueller Kampfkraft aufzustellen. George Clooney und Regisseur Grant Heslov haben sich der Story um die New-Age-Krieger angenommen und ein Ensemble hochkarätiger Darsteller um sich versammelt.
„Dass der Film kurzweilige Unterhaltung bietet, liegt an den Figuren und ihren Darstellern, die mit bitterem Ernst jede Typisierung bedienen, sowie an den mittelbaren Reverenzen an das Kino selbst: Jeff Bridges als kiffender Gründer der New Earth Army legt seine Gestalt als eine Art uniformierten Dude aus THE BIG LEBOWSKI an, Ewan McGregor – in George Lucas’ zweiter Star-Wars-Trilogie als Jedi-Meister Obi Wan Kenobi weltbekannt – hat von ,Jedis’ keine Ahnung. George Clooney gibt den Psycho-Warrior glaubhaft an der Grenze zum Wahnsinn, und Kevin Spacey ist als verschlagener Fiesling in gewohnter Qualität glaubwürdig.” (Robert Zimmermann)

USA 2009; Regie: Grant Heslov; Buch: Peter Straughan, nach dem Buch von Jon Ronson; Kamera: Robert Elswit; Musik: Rolfe Kent; DarstellerInnen: Ewan McGregor (Bob Wilton), George Clooney (Lyn Cassady), Kevin Spacey (Larry Hooper), Jeff Bridges (Bill Djan­­go) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 93min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Di 10.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

BURN AFTER READING

R: Joel & Ethan Coen / OmU


Osborne Cox, Analyst der CIA, wird entlassen, weil er ein Alkoholproblem hat, und beginnt seine Memoiren zu schreiben. Versehentlich fällt eine Kopie davon in die Hände der beiden Fitnesscenter-Angestellten Linda Litzke und Chad Feldheimer. Diese sind der Ansicht, ihr Fund ist Gold wert, und das wollen sie sich holen: von Osborne Cox, von der russischen Botschaft, vom CIA oder wer auch immer bereit ist zu zahlen.
Gemeinsam mit einer eindrucksvollen Riege ausgelassen agierender Hollywood-Superstars treiben die Brüder Joel und Ethan Coen den Spaß in einer bissig-satirischen Komödie auf die Spitze.
„BURN AFTER READING ist einer der leichteren Coen-Filme – aber so richtig leicht ist das alles auch dann nicht, wenn man darüber lacht, denn absurd komisch ist die Grausamkeit, die Dummheit, die totale Verblendung der Figuren.” (S. Vahabzadeh)

USA 2008; Regie und Buch: Joel & Ethan Coen; DarstellerInnen: George Cloo­­­ney (Harry Pfarrer), Frances McDormand (Linda Litzke), Brad Pitt (Chad Feldheimer), John Malkovich (Osborne Cox), Tilda Swinton (Katie Cox) u.a.; (35mm; Farbe; 95min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Mi 11.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

JOUEUSE

DIE SCHACHSPIELERIN

R: Caroline Bottaro / OmU


Hélène ist ihrem Mann vor über 15 Jahren nach Korsika gefolgt. Große Sprünge können sie von seinem Hafenarbeiterlohn nicht machen und ihre Tochter schämt sich für die Mutter, die nichts gelernt hat und Zimmermädchen ist. Eines Tages beobachtet Hélène ein amerikanisches Pärchen auf dem Hotelbalkon beim Schachspielen – eine andere Welt, in der es noch Unbeschwertheit und Zeit für so etwas Unnützes wie Schachspielen gibt. Es ist geradewegs so, als hätte sie ihr kleines Leben lang auf diesen Augenblick und dieses Spiel gewartet.
Hélène ist keine Madame Bovary, die das Mauerblümchen-Dasein einer gelangweilten Landarztfrau mit den Ausschweifungen einer femme fatale eintauschen will, sondern eine bodenständige Frau, ihre Fähigkeiten nie erkundet hat und auf einmal – im spielerischen Umgang, aber nicht ohne Ehrgeiz – ihre Ressourcen entdeckt und daraus ein neues Selbstbewusstsein bezieht.

Frankreich/Deutschland 2008; Buch & Regie: Caroline Bottaro, nach dem Ro­­­man von Bertina Henrichs; Kamera: Jean-Claude Larrieu; DarstellerInnen: San­drine Bonnaire (Hélène), Kevin Kline (Dr. Kröger), Valerie Lagrange (Ma­ria), Francis Renaud (Ange), Alexandra Gentil (Lisa), Alice Pol (Natalia) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 97min; französisch-englische ORI­­GI­NAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Do 12.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

SOUL KITCHEN

R: Fatih Akin


SOUL KITCHEN erzählt von einem Hamburger Billigrestaurant, das sich zum angesagten Szenetreff mausert. Klassisches Erzählkino und eine Herausforderung für einen Regisseur, der berühmt ist für seine Dramen. Entstanden ist eine smarte Komödie, die das Publikum der Filmfestspiele in Venedig mit begeistertem Lachen und lang anhaltendem Applaus quittierte. In Akins Film dreht sich alles um ein Restaurant im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg, und um dessen Besitzer Zinos, der vom Pech verfolgt scheint. Er sucht einen neuen Pächter für das so genannte „Soul Kitchen”, um selbst seiner Freundin nachzureisen, die in China eine Stelle angetreten hat. Doch dabei geht alles schief: Das Finanzamt rückt ihm auf die Pelle, sein im Gefängnis sitzender Bruder Ilias will, dass er ihn zum Schein beschäftigt, um in den offenen Vollzug zu kommen, und zunehmend bleiben ihm die Gäste weg.
Dann wendet sich mit einem Mal das Blatt: Zinos findet einen genialen Koch, und als dessen neue Speisekarte die alte Kundschaft vollends vertrieben hat, tauchen plötzlich neue coole Leute auf, die sich in Massen für das Essen und die Musik im „Soul Kitchen” interessieren. Doch Zinos phänomenales Pech, das er förmlich anzieht, lässt nicht lange auf sich warten.

Deutschland 2009; Regie: Fatih Akin; Buch: Fatih Akin, Adam Bousdoukos; Ka­mera: Rainer Klausmann; Schnitt: Andrew Bird; DarstellerInnen: Adam Bous­­­doukos (Zinos), Moritz Bleibtreu (Ilias), Birol Ünel (Shayn), Anna Be­­derke (Lucia), Udo Kier (Herr Jung), Monica Bleibtreu (Nadines Groß­mutter), Pheline Roggan (Nadine) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dol­by SRD; 99min).


filmstill
filmplakat

Fr 13.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

DIE UNABSICHTLICHE ENTFÜHRUNG DER FRAU ELFRIEDE OTT

R: Andreas Prochaska


Als Horsts Großmutter stirbt, „übernimmt” er ihre Pensionsansprüche. Das geht zwei Jahre lang gut, bis zu dem verhängnisvollen Tag, an dem ein Lokalpolitiker sich ankündigt, um der alten Frau zum runden Geburtstag zu gratulieren. Eine Oma muss her und so leiht sich Horsts Freund Toni spontan eine Frau aus dem Altersheim. Dass er dabei ausgerechnet die Kammerschauspielerin Elfriede Ott erwischt, wird in der Folge noch zu einigen Problemen und Verwirrungen führen.
Andreas Prochaska: „Wenn es der Welt schlecht geht, braucht sie nicht nur Horror – um zu sehen, dass es anderen noch schlechter geht –, sie braucht vor allem Komödien um die Finanzkrise, den wackeligen Arbeitsplatz, das schlechte Wetter für 90 Minuten zu vergessen. (…)
DIE UNABSICHTLICHE ENTFÜHRUNG DER FRAU ELFRIEDE OTT verbindet Elemente der klassischen Boulevardkomödie mit Slapstick, die österreichische Provinz mit der visuellen Erzählweise jüngerer amerikanischer Kinokomödien aus dem Hause Farrelly oder Apatow und ist nebenbei völlig kabarettistenfrei.”

Österreich 2009; Regie: Andreas Prochaska; 100min


filmstill
filmplakat

Sa 14.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

CRAZY HEART

R: Scott Cooper / OmU


Mit seinen 57 Jahren tourt Bad (Jeff Bridges) immer noch mit seinen alten Nummer-Eins-Hits durch drittklassige Bierkaschemmen und heruntergekommene Bowling-Schuppen. Er kämpft sich von einem alkoholumnebelten Gig zum anderen, bis er eines Tages auf Jean Craddock (Maggie Gyllenhaal) trifft, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Aber Bad kennt sich selbst nur zu gut und macht sich keine Hoffnungen. Und auch Jean setzt keinen Cent auf den abgetakelten Musiker. Dennoch: Liebe folgt ihren eigenen Gesetzen und so können die beiden nicht von einander lassen.
Oscar® 2010: Bester Schauspieler, Bester Originalsong

USA 2009; Regie: Scott Cooper; Buch: Scott Cooper, nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Cobb; Kamera: Barry Markowitz, A.S.C.; Schnitt: John Axelrad; Musik: Stephen Bruton, T Bone Burnett; DarstellerInnen: Jeff Bridges (Bad Blake), Maggie Gyllenhaal (Jean Craddock), Rob Duvall (Wayne Kramer), Ryan Bingham (Tony), Colin Farrell (Tommy Sweet) u.a.; (35mm, 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 112min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

So 15.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

SALAMI ALEIKUM

R: Ali Samadi Ahadi


Mohsen Taheri, ein junger Deutsch-Iraner, soll einmal die Schlachterei übernehmen, die sein Vater in Köln betreibt. Doch Mohsen kann kein Blut sehen. Als er aufbricht, eine Ladung Schafe aus Polen abzuholen, strandet er im ostdeutschen Oberniederwalde und trifft die große Liebe: die stämmige Automechanikerin Ana. Er verschweigt der Vegetarierin, dass er Sohn eines Metzgers ist, und gibt vor, aus einer Familie iranischer Textilfabrikanten zu stammen. Das spricht sich schnell herum, schließlich war Oberniederwalde einmal die Hochburg der DDR-Textilindustrie.
„Albern, aber nicht niveaulos, voller Leichtigkeit und immer mit Tiefgang, erzählt der Film von einem doppelten Kultur-Clash. (...) Vielleicht muss man, wie der seit 1985 in Köln lebende, aus dem Iran stammende Regisseur Ali Samadi Ahadi einen zweiten kulturellen Hintergrund haben, um mit so viel scharfer Beobachtungsgabe auf Deutschland zu blicken; um mit derartiger Präzision die Absurditäten und Sollbruchstellen in unserem Alltag zu sehen, im deutschen Ost-West-Verhältnis und in unserer immer noch irgendwie gestörten Beziehung zu Ausländern.” (Rüdiger Suchsland)

Deutschland 2008; Regie: Ali Samadi Ahadi; Buch: Ali Samadi Ahadi, Arne Nol­­­ting; Kamera: Bernhard Jasper; Musik: Ali N. Askin; DarstellerInnen: Na­­vid Akhavan (Moshen), Anna Böger (Ana), Michael Niavarani (Mohsens Va­­­ter), Wolfgang Stumph (Anas Vater) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 106min).


filmstill
filmplakat

Mo 16.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

CASABLANCA

R: Michael Curtiz / OmU


Im Jahre 1941 ist Casablanca Zwischenstation für Flüchtlinge vor der Nazidiktatur auf dem Weg nach Amerika. Transit-Visa sind schwer zu bekommen; sie werden auf dem Schwarzmarkt gehandelt oder vom korrupten Polizeichef Renault ausgestellt. Umschlagplatz für Reisepapiere und Nachrichten ist „Rick’s Café Américain”, das einem ausgebrannten Zyniker gehört. Und hier kreuzen sich die Schicksale europäischer Emigranten: Der Wissenschaftler Victor Laszlo und seine Frau Ilsa versuchen, mit falschen Pässen, den Nazis zu entkommen. Einzig der Amerikaner Rick könnte ihnen dabei helfen, doch dieser erkennt in Ilsa die ehemalige Geliebte wieder.
Und so entsteht das Liebespaar der Filmgeschichte: Humphrey Bogart als gebrochener Held, der nur durch Zynismus überlebt, Ingrid Bergman als Frau, die zwei Männer liebt, und sich im Showdown am Flugplatz zwischen den beiden zu entscheiden hat.

USA 1942; Regie: Michael Curtiz; Drehbuch: Julius J. Epstein, Philip G. Epstein, Howard Koch & Casey Robinson nach dem Stück „Everybody Comes to Rick’s” von Murray Burnett & Joan Alison; Kamera: Arthur Edeson; Musik: Max Steiner; DarstellerInnen: Humphrey Bogart (Rick Blaine), Ingrid Bergman (Ilsa Lund), Paul Henreid (Victor Laszlo), Peter Lorre (Ugarte), Claude Rains (Captain Louis Renault) u.a.; (35mm; 1:1.37; Schwarzweiß; 102min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Di 17.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

AKADIMIA PLATONOS

KLEINE WUNDER IN ATHEN

R: Fillipos Tsitos / OmU


Stavros führt ein entspanntes Leben in Athen. Er besitzt einen kleinen Kiosk in einer ruhigen Seitenstraße und verbringt seine Zeit hauptsächlich damit, mit drei Freunden vor dem Laden zu sitzen und sich über Ausländer, wie eine chinesische Familie, die gegenüber ein Lokal umbaut, zu beschweren. Er ist unzufrieden und leidet an Schlaflosigkeit, doch ändern will er nichts an seinem gemütlichen Leben. Eines Tages jedoch taucht der Albaner Marenglen auf und bringt Stavros’ kleine Welt ziemlich durcheinander: Die Mutter, die an Demenz leidet, erkennt in dem Fremden ihren lange verschwundenen Sohn. Es stellt sich heraus, dass sie albanische Wurzeln hat – was dem nationalistischen Stavros gar nicht passt.
„KLEINE WUNDER IN ATHEN ist eine warmherzige Komödie um einen alternden Kioskbesitzer, der seine Identität verliert und dafür einen Bruder gewinnt. Ein Meisterwerk des skurrilen Humors und ganz nebenbei eine ausgesprochen gelungene Einführung in die griechische Ökonomie.” (polyfilm.at)

Griechenland/Deutschland 2009; Regie: Filippos Tsitos; Buch: Alexis Karda­ras & Filippos Tsitos; Kamera: Polidefkis Kirlidis; DarstellerInnen: Antonis Ka­­­fet­zo­­poulos (Stavros), Anastas Kozdine (Marenglen), Titika Saringouli (Mut­­­ter), Giorgos Souxes (Nikos), Konstantinos Koronaios (Argyris), Pana­yiotis Sta­ma­takis (Thymios), Maria Zorba (Dina) u.a.; (35mm – von Video über­­tragen; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 103min; griechisch-albanische ORIGI­NAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Mi 18.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

A SERIOUS MAN

R: Ethan & Joel Coen / OmU


1967: Larry Gopnik, liebender Ehemann, fürsorglicher Vater und Dozent für Physik, lebt ein beschauliches Leben in einer kleinen jüdischen Gemeinde im Mittleren Westen der USA. Aber irgendwie läuft plötzlich nichts mehr wie gewohnt. Seine Frau Judith verlangt die Scheidung, Sohn Danny schwänzt die Schule und Tochter Sarah bestiehlt ihn. Und als ob das nicht schon genug wäre, gerät auch noch seine Karriere ins Trudeln. Was tut ein gläubiger Jude in so einer Situation? Er hofft, Hilfe bei einem Rabbi zu finden. Drei Rabbis besucht Larry nacheinander, aber keiner kann ihm sagen, was er machen soll, warum er Gott verärgert haben könnte, und was das überhaupt soll, dieses widersprüchliche Leben.
Ethan und Joel Coen, 2008 für NO COUNTRY FOR OLD MEN mit dem Oscar ausgezeichnet, präsentieren mit A SERIOUS MAN einen wunderbar absurden, intelligenten Film für Erwachsene. „Mit haarsträubend komisch-lakonischen Pointen, einer präzisen Balance von Tragik und Komik sowie einem perfekt gecasteten Personal liefern die Coens eine liebevolle Leinwand-Hommage ans Jüdisch-Sein.” (Andreas Borcholte)

USA 2009; Regie & Buch: Ethan & Joel Coen; Kamera: Roger Deakins; Musik: Carter Burwell; DarstellerInnen: Michael Stuhlbarg (Larry Gopnik), Sa­­ri Len­nick (Judith), Aaron Wolff (Danny), Jessica McManus (Sarah), Fred Me­la­­med (Sy Ableman) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 105min; eng­­lisch-jiddische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Do 19.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

TANGUY

DER NESTHOCKER

R: Étienne Chatiliez / OmU


Tanguy, 28 Jahre alt, lebt immer noch bei seinen Eltern in einer eleganten, großzügigen Pariser Dachwohnung. Für ihn das perfekte Leben, denn morgens bekommt er frisch gepressten Orangensaft serviert, das Hausmädchen kümmert sich um seine Bügelwäsche und wenn er mal wieder einen weiblichen Übernachtungsgast mitbringt, strahlen seine Eltern um die Wette. Doch die Anwesenheit des altklugen, pedantischen Nesthockers wird für diese mehr und mehr zur täglichen Folter. Sie beschließen dem Sohn das Leben so schwer zu machen, dass er freiwillig auszieht. Zunächst eher zaghaft, lassen sie sich allerhand Tricks einfallen und entwickeln nicht nur Talent fürs Gemeinsein, sie finden auch richtig Spaß daran. Wider Erwarten stellt sich das Unternehmen jedoch als extrem schwierig heraus, denn Tanguy ist nicht beeindruckt.
Etienne Chatiliez: „Ich liebe es, über ernste Dinge mit einem Augenzwinkern zu sprechen. Im Grunde ist das der Kern jeder Komödie. Wenn man sich traut, laut auszusprechen, was viele denken, dann ist man beim Wesen der Komödie angelangt. Humor ist zwangsläufig gefährlich. (...) Mit Humor lassen sich harte Wahrheiten über sensible Themen gut vermitteln. Wenn man den Finger in Wunden legt und die Leute dabei zum Lachen bringt, hat man schon gewonnen.”

Frankreich 2001; Regie: Etienne Chatiliez; Buch: Laurent Chouchant, Etienne Chatiliez, nach einer Idee von Yolande Zauberman; Kamera: Philippe Welt; Musik: Pascal Andreacchio; DarstellerInnen: Sabine Azema (Edith), André Dussolier (Paul), Eric Berger (Tanguy), Aurore Clement (Carole), Jean-Paul Ruve (Bruno), André Wilms (Der Psychiater) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 108min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Fr 20.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

HERR LEHMANN

R: Leander Haußmann


Berlin, Herbst 1989: Herr Lehmann ist Barkeeper in Kreuzberg und lebt in einer übersichtlichen, kleinen Welt voller Philosophen, Künstler und Biertrinker – ein beschauliches und schönes Leben. Doch dann, kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag, durchbricht eine unvorhersehbare Störung nach der anderen seinen geliebten Alltagstrott. Ein aufdringlicher Hund, der angekündigte Besuch seiner Eltern, die schöne Köchin Katrin, sein bester Freund Karl und ein bis dato unbekannter Kristallweizen-
Trinker sorgen für Unruhe, während sich im Ostteil der Stadt und in der ganzen DDR große Umbrüche ankündigen. Herr Lehmann hat alle Hände voll zu tun, die an ihn herangetragenen Herausforderungen zu bewältigen. Und so kommt der 9. November: Karl wird verrückt, die Mauer fällt und das auch noch an Herrn Lehmanns dreißigstem Geburtstag. „Und wenn schon, was soll das heißen, die Mauer ist offen”, merkt Lehmann zum Radikalumbruch der jüngsten Historie lapidar an. – Und Christoph Waltz ist in einer glänzenden Nebenrolle zu sehen.

Deutschland 2003; Regie: Leander Haußmann; Buch: Sven Regener, nach seinem gleichnamigen Roman; Kamera: Frank Griebe; Musik: Anita Lane, Bauhaus, Cake, Calexico, Element of Crime, Violent Femmes, Residents, Westbam u.a.; DarstellerInnen: Christian Ulmen (Herr Lehmann), Katja Danowski (Katrin), Detlev Buck (Karl), Janek Rieke (Kristall-Rainer), Margit Bendokat (Lehmanns Mutter), Adam Oest (Lehmanns Vater) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 105min).


filmstill
filmplakat

Sa 21.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

UP IN THE AIR

R: Jason Reitmann / OmU


Ryan Bingham (George Clooney) verbringt fast sein ganzes Leben im Flugzeug. Sein Beruf ist es, für Firmen Angestellte zu feuern, falls die eigentlich Zuständigen den Mut dazu nicht finden. Er ist sehr zufrieden mit dem unabhängigen anonymen Leben auf Reisen und er kommt seinem großen Ziel, die Zehn-Millionen-Meilen-Grenze zu überschreiten, immer näher.
Auf einer seiner Reisen lernt er die Geschäftsfrau Alex Goran kennen, die soziale Bedürfnisse in ihm weckt, die er längst vergessen glaubte. Auch seine Berufswelt gerät ins Wackeln, als eine junge Harvard-Absolventin Ryans Chef davon überzeugt, die Firma zu modernisieren und Kündigungen künftig über Videokonferenzen auszusprechen – eine Entscheidung, die Ryan an einen Ort binden würde. Er nimmt sie mit auf eine seiner Reisen, um sie von der Notwendigkeit des direkten Kontakts während der Kündigungen zu überzeugen, eine Entscheidung, die einiges für ihn ändern wird.

USA 2009; Regie: Jason Reitmann; 109min; engl. OmU


filmstill
filmplakat

So 22.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

LE PREMIER JOUR DU RESTE DE TA VIE

C’EST LA VIE – SO SIND WIR, SO IST DAS LEBEN

R: Rémi Bezançon / OmU


Marie-Jeanne und Robert haben drei Kinder: Raphaël, Fleur und Albert. Eine ganz normale Familie also, aber auch fünf unterschiedliche Charaktere mit ihren individuellen Lebensrhythmen und an jeweils anderen Wendepunkten ihres Lebens. C’EST LA VIE erzählt vom Leben dieser Durchschnittsfamilie über einen Zeitraum von zwölf Jahren, an Hand von fünf exemplarischen Tagen.
Rémi Bezançon: „Die Familie prägt uns und zugleich kämpfen wir, um uns von ihr zu befreien. Dort wird einem alles auf den Weg gegeben, aber es ist auch ein Ort voller Sackgassen. Sind wir in der Lage zu entscheiden, was wir davon übernehmen? Welche Rolle spielt die Familie in unserem persönlichen Lebenslauf? Und welchen Teil können wir selbst bestimmen? Mit diesen Fragen habe ich mich auseinandergesetzt. Und jede meiner Figuren gibt darauf ihre eigene Antwort.”

Frankreich 2008; Regie und Buch: Rémi Bezançon; Kamera: Antoine Monod; DarstellerInnen: Jacques Gamblin (Robert), Zabou Breitman (Marie-Jeanne), Déborah François (Fleur), Marc-André Grondin (Raphaël), Pio Marmaï (Al­­bert) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 113min; französische ORI­GI­NALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Mo 23.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

DER KNOCHENMANN

R: Wolfgang Murnberger


„Jetzt is’ scho wieder was passiert”: Ein Mann namens Horvath ist verschwunden. Die letzten Leasingraten für seinen Wagen sind nicht bezahlt. Unwillig übernimmt Brenner von seinem alten Freund Berti den mickrigen Auftrag, Horvaths Leasingwagen zurückzubringen, und macht sich auf den langen Weg in die tiefe Provinz. Ein Nachsendeauftrag führt direkt zum „Löschenkohl”, einer Backhendlstation von legendärem Ruf. Tausende Hühner lassen wöchentlich ihr Leben, um hier, knusprig paniert, bis auf die Knochen abgenagt zu werden. Eine Knochenmehlmaschine zermahlt die Hühnerreste zu Futtermehl für die nächste Hühnergeneration. Ein kannibalischer Kreislauf des Fressens und Gefressenwerdens. Und während im Saal der Backhendlstation der Maskenball tobt und das ganze Dorf, von Masken geschützt, so richtig die Sau rauslässt, wird im Keller geliebt und gemordet.

Österreich 2008; Regie: Wolfgang Murnberger; Buch: Josef Hader, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas, nach seinem gleichnamigen Roman; Kamera: Peter von Haller; Schnitt: Evi Romen; Musik: Sofa Surfers; DarstellerInnen: Josef Hader (Brenner), Josef Bierbichler (Löschenkohl), Birgit Minichmayr (Gitti), Simon Schwarz (Berti), Pia Hierzegger (Alexandra), Christoph Luser (Pauli), Dorka Gryllus (Valeria), Stipe Erceg (Ivgeniew), Ivan Shvedoff (Igor), Edita Malovcic (Anna) u.a.; (35mm; Farbe; Dolby SRD; 117min).


filmstill
filmplakat

Di 24.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

TUTTA LA VITA DAVANTI

DAS GANZE LEBEN LIEGT VOR DIR

R: Paolo Virzì / OmU


Marta hat ihr Philosophiestudium abgeschlossen und arbeitet nun im Callcenter. Hier aber sieht das Leben ein wenig anders aus, als sie es bisher kannte. Marta lernt ein anderes Land kennen, eines, in dem die Manipulation anderer der Weg zum Erfolg ist und Leistung an oberster Stelle steht.
„Erstaunlich heiter und voller Lebenslust erzählt Paolo Virzì in seinem Film TUTTA LA VITA DAVANTI von Studienabgängern, die keinen Job finden, von Firmen, die mit allen Methoden das Letzte aus ihren Mitarbeitern herauspressen und diese ausspionieren, von den vielen kleinen Enttäuschungen und Demütigungen auf dem Weg ins Berufsleben. Kurzum: vom ganz normalen Leben junger Akademiker in Europa, die sich auf einem immer schwieriger werdenden Arbeitsmarkt behaupten müssen.” (www.kino-zeit.de, Joachim Kurz)

Italien 2008; Regie: Paolo Virzì; Buch: Francesco Bruni & Paolo Virzì, nach dem Buch „Il Mondo Deve Sapere” von Michela Murgia; Kamera: Nicola Pe­­­­­corini; Musik: Franco Piersanti; DarstellerInnen: Isabella Ragonese (Marta), Micaela Ramazzotti (Sonia), Sabrina Ferilli (Daniela), Valerio Mastandrea (Giorgio Conforti), Elio Germano (Lucio 2), Massimo Ghini (Claudio), Mary Ci­­polla (Martas Mutter) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 117min; italienische OIRIGNALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Mi 25.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

SLUMDOG MILLIONAIRE

R: Danny Boyle & Loveleen Tandan / OmU


Für Jamal ist es der größte Tag seines Lebens. Nur noch eine Frage trennt ihn vom 20-Millionen-Rupien-Hauptgewinn in Indiens Fernseh-Show „Wer wird Millionär?“. Doch was hat ein mittelloser Junge aus den Slums von Mumbai in dieser Sendung verloren? Und wie kommt es, dass er auf alle Fragen eine Antwort weiß? Dabei geht es Jamal nicht ums Geld, für ihn ist es nur ein Mittel zum Zweck, eine letzte Chance, seine verlorene, große Liebe Latika in der flirrenden Millionenmetropole Mumbai wiederzufinden.
Danny Boyles interkulturelles Pop-Märchen SLUMDOG MILLIONAIRE fängt die Slums, die Wirtschaftsbezirke und die Landschaften Indiens in glanzvollen Bildern ein. Trotz Armut und Gewalt in den Slums verwehrt Boyle seinem Protagonisten aber nie den Glauben an eine bessere Zukunft. Elemente aus Tragikomödie und klassischem Drama wechseln sich ab – dazwischen steht die Liebesgeschichte, die sich wie ein roter Faden durch den Film zieht.

Großbritannien/USA 2008; Regie: Danny Boyle, Loveleen Tandan; Buch: Si­mon Beaufoy; Kame­ra: Anthony Dod Mantle; Musik: Allah Rakha Rahman; DarstellerInnen: Dev Patel (Jamal), Anil Kapoor (Prem Kumar), Madhur Mittal (Salim), Frei­da Pinto (Latika) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD/DTS; 120min; teils englische ORIGINALFASSUNG – teils Hindi – MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


filmstill
filmplakat

Do 26.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

JULIE & JULIA

R: Nora Ephron / OmU


Cambridge, 1950er Jahre: Sie war eine unerschrockene Köchin und hatte einen Kochlöffel statt einer Antenne auf ihrem zerbeulten Auto. Wie die Harvard-Studenten gehörte sie zum Straßenbild der Stadt in Massachusetts. Unbeirrt schrieb sie Kochbücher und hatte bald ihre eigene Fernsehsendung. Mit einer Stimme im Hochfrequenzbereich und ihrer Kurzatmigkeit wurde die Fernsehköchin Julia Child zur Ikone.
New York, heute: Julie Powell will mit Hilfe von Julias Kochbibel weniger das Kochen selbst, sondern vor allem das eigene Leben meistern. Gatte Eric steckt ihr neue Ziele: Julie soll alle 524 Child-Rezepte in 365 Tagen zubereiten und die Ergebnisse täglich in einem Blog niederschreiben. Das Julie/Julia Projekt ist geboren. Was folgt, sind Sülzen, Eintöpfe und mit Sahne überzogene Schokoladenkuchen. Und eine Meryl Streep, die als Julia eine echte Delikatesse ist.

USA 2009; Regie & Buch: Nora Ephron; basierend auf den Büchern „Julie & Julia” von Julie Powell und „My Life in France” von Julia Child; Ka­­me­ra: Stephen Goldblatt; DarstellerInnen: Meryl Streep (Julia), Amy Adams (Ju­­lie), Stanley Tucci (Paul), Chris Messina (Eric) u.a.; (35mm; 1:1,85; Far­be; Dolby SRD; 123min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill

Fr 27.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

DER ATEM DES HIMMELS

R: Reinhold Bilgeri


Premiere im Open Air Kino im Zeughaus: drei Tage nach der Weltpremiere bei den Bregenzer Festspielen.


Die Lebens- und Liebesgeschichte der Erna von Gaderthurn, die im September 1953 das elterliche Schloss im Pustertal verlässt und in Blons im Großen Walsertal eine Stelle als Lehrerin annimmt. In ihrem Kollegen Eugenio Casagrande findet sie die Liebe ihres Lebens und gerät dabei in die Mühlen eines schwelenden Dorfkonflikts über die Lawinenverbauung an den Hängen des Montcalv. Schroffe, beängstigende Schönheit der Natur, die auch bedrohen kann, mit dunkler, unberechenbarer „Phantasie”:
Die Geschichte von Erna entwickelt sich vor dem Hintergrund der ungeheuren Lawinenkatastrophe vom 11. Januar des Jahres 1954, bei der fast jeder dritte Dorfbewohner von den Schneemassen erfasst wurde.

Österreich 2010; Regie: Reinhold Bilgeri; (128min).


filmstill
filmplakat

Sa 28.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

CHANGELING

DER FREMDE SOHN

R: Clint Eastwood / OmU


Los Angeles, 1928: Christine, alleinerziehende Mutter, verabschiedet sich von ihrem neunjährigen Sohn und geht arbeiten. Als sie nach Hause kommt, ist er verschwunden. Monate später behauptet die Polizei „ihren Sohn” gefunden zu haben und niemand glaubt ihr, dass das Kind nicht ihres ist.
Christine gibt nicht auf, und während sie bei den Behörden mit ihrer fortgesetzten Suche nach dem richtigen Sohn auf Granit beißt, deckt ein Beamter zufällig das Werk eines Serienmörders auf.
„Wie sich ein Einzelner den Einrichtungen des Staates entgegensetzt und dabei auf sein eigenes Recht beharrt, das war immer schon eines von Eastwoods Grundthemen.
In CHANGELING wird daraus der Canossagang einer Mutter, die gegen eine Polizei antritt, die wie ein Souverän agiert.” (Dominik Kamalzadeh)

USA 2008; Regie: Clint Eastwood; Buch: J. Michael Straczynski; Kamera: Tom Stern; Musik: Clint Eastwood; DarstellerInnen: Angelina Jolie (Christine Collins), John Malkovich (Reverend Briegleb), Jeffrey Donovan (Captain J. J. Jones) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD/DTS; 141min; englische ORI­GINAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

So 29.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

DAS WEISSE BAND

R: Michael Haneke


Ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands 1913/14. Hinter den frömmelnden Spießerfassaden brodelt eine Welt aus Verboten, Missbrauch und struktureller Gewalt; ein Mikrokosmos aus Demütigung, Drohung und Denunziation. Seltsame Unfälle passieren, und nur der Lehrer stellt sich die Frage: Wer steckt dahinter? Der Vorabend des Ersten Weltkriegs dämmert in Hanekes „deutscher Kindergeschichte” in präzisen, hypnotischen Schwarzweißbildern. „Dass es Haneke mehr um die Analyse, denn um die Darstellung von Gewalt geht, beweist er auch in seinem jüngsten Film DAS WEISSE BAND. Die Brutalität und Aggression, die sich in Hanekes allegorischer Geschichte über die Wurzel des Bösen in einem norddeutschen protestantischen Dorf am Vorabend des Ersten Weltkriegs ausbreitet, ereignet sich teilweise nahezu unbemerkt, spielt sich außerhalb des Bildkaders ab. Haneke zeigt hier viel eher Spuren von Gewalt.” (Felix von Boehm)

Deutschland/Österreich/Frankreich/Italien 2009; Regie und Buch: Michael Haneke; Kamera: Christian Berger; DarstellerInnen: Christian Friedel (Lehrer), Ulrich Tukur (Gutsherr), Burghardt Klaußner (Pfarrer), Josef Bierbichler (Ver­walter), Rainer Bock (Arzt) u.a.; (35mm; 1:1,85; Schwarzweiß; Dolby SRD; 145min).


filmstill
filmplakat

Mo 30.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

INGLOURIOUS BASTERDS

R: Quentin Tarantino / OmU


Irgendwo auf dem Land in Frankreich zu Beginn der deutschen Okkupation spürt der deutsche Oberst Landa die jüdische Familie Dreyfuss auf. Die Tochter Shosanna kann als einzige dem Blutbad, das Landa anrichtet, entkommen, sie flieht nach Paris und lebt unter falscher Identität als Kinobesitzerin. Zeitgleich versammelt Lieutenant Aldo Raine seine jüdisch-amerikanische Guerillatruppe, bekannt als die Basterds, um hinter der feindlichen Linie so viele Nazis wie möglich zu erlegen. Sie planen
ein Attentat auf die Führungsriege der Nazis, die sich zu einer Filmpremiere just in Shosannas Kino in Paris versammeln.
In INGLOURIOUS BASTERDS brilliert allen voran der Österreicher Christoph Waltz. Er spielt den unbestechlich intelligenten SS-Offizier Landa, einen brillanten Taktierer, der rechtzeitig versteht, zynisch die Seite zu wechseln. Er lässt sich diesen Wechsel gut bezahlen und verlangt den höchsten amerikanischen Orden. Solche Anspielungen auf hohe Nazis, die auf der anderen Seite weiterarbeiteten, sind eine erfrischende Provokation. Und man denkt unwillkürlich an historische Figuren wie den NS-Juden-Schlächter von Lyon, Klaus Barbie, der für die CIA weiterarbeitete. (www.abendzeitung.de)

USA/Deutschland 2009; Regie und Buch: Quentin Tarantino; Kamera: Robert Richardson; DarstellerInnen: Brad Pitt (Lt. Aldo Raine), Mélanie Laurent (Sho­­­­­­­­sanna Dreyfus), Christoph Waltz (Col. Hans Landa), Eli Roth (Sgt. Don­­ny Do­­­nowitz), Diane Kruger (Bridget von Hammersmark) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 160min; englisch-deutsch-französisch-italienische ORI­­GI­­NALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


filmstill
filmplakat

Di 31.08.2010 Open Air Kino im Zeughaus

ZORBA THE GREEK

ALEXIS SORBAS

R: Michael Cacoyannis / OmU


Basil hat auf Kreta ein Stück Land mit einem verlassenen Braunkohlebergwerk geerbt, mit dem er nun sein Glück versuchen will. Bei der Anreise trifft er auf Sorbas, der ihm bei seiner Unternehmung Hilfe anbietet. Doch das Bergwerk ist nicht mehr abbaufähig, ebenso schlägt der Versuch, eine Seilbahn zur Beförderung von Baumstämmen zu errichten, fehl. Statt darüber zu trauern, lehrt Sorbas Basil „seinen” Tanz, den Sirtaki.
Auch heute noch atmet die „Alexis Sorbas”-Musik die Frische der Authentizität und bildet seit über zehn Jahren den Ausklang beim Open Air Kino im Zeughaus und läutet damit den nahenden Herbst ein.

USA/GR 1964; Regie & Buch: Michael Cacoyannis, nach der Romanvorlage „The Life and Times of Alexis Zorba” von Nikos Kazantzakis; Kamera: Walter Lassally; Musik: Mikis Theodorakis; DarstellerInnen: Anthony Quinn (Alexis Zorba), Alan Bates (Basil), Irene Papas (Witwe) u.a.; (DCP; 1:1,66; Schwarzweiß; Mono; 142min; englische ORGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


 

 

filme des open air kino im zeughaus   2010  


2021 |
2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011
2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 2001
2000 | 1999 | 1998 | 1997 | 1996 | 1995


OA Archiv



Open Air Kino im Zeughaus

31. Juli bis 31. August 2010








Bei jedem Wetter!