LA OBRA DEL SIGLOR: Carlos M. Quintela Sie hängen herum und zanken sich. Es gibt nichts anderes zu tun, als den Stillstand zu verwalten. Großvater, Vater und Sohn leben in einem zerfallenden Hochhaus am Rande der „ElektroNuklear-Stadt”, die in keinem besseren Zustand ist. Ein Symbol von Kubas Aufbruch in eine strahlende Zukunft hätte sie werden sollen, nun steht da nur ein unvollendetes Atomkraftwerk. Utopie und Dystopie fallen in eins in diesem Film, der vor dokumentarischem Hintergrund weniger einen Plot entwickelt, als ein Fantasma zum Leben erweckt: der Geist der Revolution, auch er hängt hier noch irgendwo herum. (Text: Viennale 2015) Argentinien/Kuba/Deutschland/Schweiz 2016; Regie: Carlos M. Quintela; Buch: Abel Arcos Soto & Carlos Quintela; Kamera: Marcos Attila; DarstellerInnen: Mario Balmaseda (Otto), Mario Guerra (Rafael), Leonardo Gascón (Leo) u.a.; (100min, OFeUT).
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