DESEMBARCOS – ES GIBT KEIN VERGESSENR: Jeanine Meerapfel & Alcides Chiesa Zehntausende Menschen sind zwischen 1976 und 1982 in Argentinien durch die Militärs verschleppt, gefoltert und ermordet worden. Wie lässt sich mit diesen Fakten umgehen? Was kann ein Film schon gegen das Grauen der Vergangenheit bewirken? Reicht es, Verbrechen zu dokumentieren und der Opfer zu gedenken oder kann ein Film auch andere Beiträge zur Aufarbeitung der Vergangenheit leisten? DESEMBARCOS – entstanden während eines Workshops mit RegiestudentInnen – spürt diesen Fragen nach und dokumentiert scheinbar beiläufig das Werden von Erinnerungskultur.
Tens of thousands of people were captured, tortured and murdered in Argentina between 1976 and 1982. How to deal with these facts? What effect can a film have against the horror of the past? Is it enough to document crime and to commemorate the victims, or can a film contribute to the rehabilitation of the past in other ways? DESEMBARCOS, which is the result of a workshop with film students, tries to answer these questions and documents the development of a culture of remembrance. Deutschland/Argentinien 1986-89 ; Regie & Buch: Jeanine Meerapfel & Alcides Chiesa; Kamera. Víctor González; Musik: José Luis Castiñeira de Dios; (DCP – von Digi Beta übertragen; Farbe; 88min; spanische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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