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JUPITER HOLDJA

JUPITER’S MOON

R: Kornél Mundruczó

Ein junger Flüchtling wird bei einer illegalen Grenzüberquerung tödlich verwundet. Doch anstelle zu sterben kann Aryan die Gravitation außer Kraft setzen und beginnt zu fliegen. Mit der Hilfe des korrupten Dr. Stern, der sich die wundersamen Kräfte des jungen Syrers zu nutzen macht, gelingt ihm die Flucht aus dem Lager. Von der Polizei verfolgt und auf der Suche nach Geld und Sicherheit, setzt Dr. Stern, in einer Welt, in der Wunder gekauft werden können, alles auf eine Karte.
Nach TENDER SON (Cannes 2010) und WHITE GOD (Prix Un certain regard 2014), liefert uns Kornél Mundruczó einen zeitgenössischen Science-Fiction Thriller vor dem Hintergrund eines unbarmherzigen Europas in der Krise.
(aus: thimfilm.at)
Kornél Mundruczó: „Ich habe das ganze Ausmaß der Flüchtlingskrise erkannt, als wir unser Lager in einem Flüchtlingszentrum in Bicske, Ungarn, aufgeschlagen haben. Was ich dort gesehen habe, hat mich schockiert und nicht mehr losgelassen. Ich bekam das Gefühl, dass Fremdsein ein eigenartiger Wesenszustand ist, da die Menschen an einem Ort außerhalb unserer Zeit und unserem Raum platziert wurden. Sie haben weder eine Vergangenheit, noch eine Zukunft sondern nur eine unsichere Gegenwart. Sie wissen nicht einmal mehr, ob sie noch sie selber sind, ob sie noch die Person sind, die sie waren, als sie gegangen sind, oder, ob sie jemand anderer während der Reise geworden sind. Man kann nicht Zeuge sein ohne sich solidarisch zu fühlen. Das wäre unmenschlich.”

Ungarn/Deutschland 2017; Regie: Kornél Mundruczó; Buch: Kornél Mun­druc­­­zó & Kata Wéber; Kamera: Marcell Rév H.S.C; Schnitt: Dávid Jancsó; Musik: Jed Kurzel; DarstellerInnen: Merab Ninidze (Stern), Zsombor Jéger (Aryan), György Cserhalmi (László), Móni Balsai (Vera) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 129min; ungarische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


  
Filmplakat