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AGROKALYPSE – DER TAG, AN DEM DAS GENSOJA KAM

R: Marco Keller

Anschließendes Filmgespräch mit Regisseur Marco Keller via Skype-Video und medienpädagogische Aufbereitung mit Sandra Schild­hauer von Südwind Tirol im Kinosaal.Premiere im österreichischen Schulkino.AGROkalypse erzählt die Geschichte brasilianischer Indigener vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Fleischkonsums. Soja stellt eine Schlüsselfunktion in der globalen Agrarindustrie dar und wird vor allem in der Massentierhaltung eingesetzt. Brasilien ist einer der größten Sojaproduzenten der Welt – und setzt dabei mehrheitlich auf gentechnisch verändertes Soja. Der Dokumentarfilm folgt der Sojabohne einerseits auf ihrem Weg in die europäischen Futtertröge, andererseits aber auch in die Regale von Bioläden. Dabei werden die direkten Zu­sam­men­hänge von Land­ konflikten und Umweltfolgen deutlich.Porträtiert wird auch das Engagement des Tofu-Pioniers Wolfgang Heck und die prekäre Situation der Guarani-Kaiowá, Brasiliens größter indigener Ethnie.Gesellschaftspolitisches Kino für Schüler*innenVerstehen um zu handelnMit dem Ziel, bei Jugendlichen argumentierte Meinungs­bildungs­pro­zesse zu initiieren, Kritikfähigkeit zu entwickeln, das Verständnis für regionale Problematiken im globalen Kontext zu schärfen, die eigene Mitverantwortung bewusst und die Möglichkeiten der Mit­gestaltung sichtbar zu machen, zeigt das gesellschaftspolitische Kino für Schüler*in­nen – die „Junge Normale” – seit 13 Jahren kommentierte Dokumentarfilme.Für die diesjährige Junge Normale im LEOKINO sind zwei Premieren im österreichischen Schulkino vorgesehen: Die Filmemacherin Sigrid Klaus­mann reiste für den außergewöhnlichen, aufrüttelnden und nachhaltigen Dokumentarfilm NICHT OHNE UNS! (empfohlen ab 12 Jah­ren) durch 15 Länder und gab 16 Kindern zwischen neun und zwölf Jah­ren eine Stim­me: denn sie sind unsere Zu­kunft und diese möchten sie gewahrt wissen.AGROkalypse (empfohlen ab 14 Jahren) erzählt die Ge­schichte der brasilianischen Ur­ein­woh­ner*­in­nen vor dem Hin­­ter­grund des welt­weit steigenden Fleisch­kon­sums und zeigt, wie wir durch Lebensmittel die Welt verändern. Die Vorführungen sind geeignet für den fächerübergreifenden und fachspezifischen Un­terricht in Geographie und Wirtschaftskunde | Geschichte und So­zial­kun­de | kaufmännische Fächer | Sprachen | Politische Bildung | Medien­bil­dung | Umwelt­bildung | Religionen und Ethik. (Barbara Waschmann) Weitere Informationen: www.normale.atBitte die angeführte Altersempfehlung beachten!Begleitendes Unter­richtsmaterial bei Anmeldung unter www.normale.atEintritt pro Vorstellung: 5,– Euro pro Schüler*in, freier Eintritt für Leh­rer*innen.

Regie: Marco Keller; 60min, OF dt. untertitelt, Deutschland/Brasilien 2016


  
Filmplakat