JEAN ZIEGLER – THE OPTIMISM OF WILLPOWERR: Nicolas Wadimoff Der frühere Schweizer Soziologieprofessor Jean Ziegler gilt als Monument der Globalisierungskritik. Sein ehemaliger Student Nicholas Wadimoff ist Filmemacher geworden und begleitet Ziegler während eines Jahres – und ganz langsam verändert sich sein Blick auf den großen alten Mann.
Anfang der sechziger Jahre begegnet der junge Jean Ziegler dem damals schon legendären Che Guevara bei einer internationalen Konferenz in Genf. Er ist begeistert und will mit ihm aufbrechen, um die Welt zu verändern. Doch Che Guevara überzeugt ihn, in Europa zu bleiben, um hier gegen den „Kopf des kapitalistischen Monsters” zu kämpfen. Seither kennt er als Schriftsteller, Professor, Abgeordneter im Schweizer Parlament und Mitarbeiter der UNO keine Ruhe, um in Büchern und Vorträgen die Macht der Manager des Finanzkapitals und deren Verantwortung für den Hunger in der Welt anzuprangern.
JEAN ZIEGLER – THE OPTIMISM OF WILLPOWER ist ein hintersinniges Porträt des weltweit bekannten Globalisierungskritikers und Menschenrechtlers Ziegler. Nicolas Wadimoff nähert sich dem umstrittenen Schweizer Soziologen und Weltbestsellerautor mit kritischer Empathie und zieht mit ihm gemeinsam Bilanz über politischen Wandel, unerreichte Ziele und die Notwendigkeit, sich für eine gerechtere Welt zu engagieren. Besondere Würze erhält die Würdigung des streitbaren Linksintellektuellen durch die kritischen Einwände, mit denen der Filmemacher Ziegler auf erhellende Weise im Gespräch herausfordert. (aus programmkino.de; kino-zeit.de)
Schweiz 2016; Regie: Nicolas Wadimoff; Buch: Emmanuel Gétaz & Nicolas Wadimoff; Kamera: Joseph Areddy & Camille Cottagnoud; Mitwirkende: Jean Ziegler; (DCP; 16:9; Farbe; 93min; französisch-deutsch-spanisch-englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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