WIENER-DOGR: Todd Solondz Als kleiner, vertrauenswürdiger Dackel erhält man viele intime Einblicke in die unterschiedlichen Schicksale seiner wechselnden Herrchen. Für den kleinen zum Beispiel wird die Liebe seiner bourgeoisen Eltern Dina und Danny einfach zu viel. Die eher unscheinbar wirkende Tierarztassistentin Dawn Wiener will hingegen ihrem Leben etwas mehr Pfeffer verleihen und lässt sich auf ein Abenteuer mit Bad Boy Brandon ein. Und dann gibt es noch den erfolglosen Drehbuchautor Dave, der vielleicht noch eine letzte Chance auf den ganz großen Durchbruch hat, und die in die Jahre gekommene Nana, die nur dann von ihrer Enkelin Zoe hört, wenn diese Geld braucht. So verschieden und schwer erträglich all ihre Leben sein mögen, finden sie doch alle Trost in demselben kleinen Dackel. (nach: filmstarts.de)
„Alles in allem steckt WIENER-DOG voller Überraschungen – so kommt es zwischen der zweiten und dritten Episode etwa zu einer amüsanten Intermission, die es dem Publikum ermöglicht, sich Erfrischungen aus der Kinolobby zu besorgen. Erstaunlich ist, wie Solondz in denkbar unschönen Dingen Poesie entdeckt. Als kontroverser Auteur ist Solondz weiterhin ein beachtenswerter Vertreter des Indie-Sektors.” (Andreas Köhnemann) USA 2016; Regie & Buch: Todd Solondz; Kamera: Edward Lachman; Musik: James Lavino; Darsteller: Greta Gerwig (Dawn Wiener), Keaton Nigel Cooke (Remi), Danny DeVito (Dave), Julie Delpy (Dina), Tracy Letts (Danny), Zosia Mamet (Enkelin Zoe), Kieran Culkin (Brandon), Ellen Burstyn (Nana) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 90min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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