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SAME SAME BUT DIFFERENT

R: Detlev Buck

Eine Liebe in globalen Zeiten: Ben ist mit seinem Freund Ed auf Ruck­­­­sackreise durch Südostasien. In einem Nachtclub von Phnom Penh lernt er die junge Sreykeo kennen, die aus den Slums der Stadt stammt und mit dem Verdienst im Nachtclub nicht nur sich, sondern ihre gesamte Familie durchbringt. Untertags kümmert sie sich um die Familie, in der Nacht arbeitet sie. Ben verbringt die Nacht mit Sreykeo in seinem Guesthouse. Er fühlt sich zu ihr hingezogen.
Nach einiger Zeit fliegt Ed zurück nach Hamburg, während Ben in Kambodscha bleibt und bei seiner neuen Freundin unterkommt. Sreykeo weiß zwar, dass man sich auf Menschen, die auf Durchreise sind, nicht verlassen kann, dennoch, bei Ben ist es anders. Er versorgt die Familie mit dem bisschen Geld, das er noch hat. Irgendwann ist aber auch für Ben die Zeit abgelaufen und er kehrt zurück nach Deutschland. Doch auch von Zuhause – via Internet – führt er die Be­­ziehung zu Sreykeo fort.
SAME SAME BUT DIFFERENT basiert auf dem autobiographischen Buch „Wohin Du auch gehst”. Benjamin Prüfer schildert darin seine Begegnung mit einer HIV-positiven Kambodschanerin. Er lernt sie als Prostituierte im Urlaub kennen. Aus der erkauften ersten Nacht wird Liebe. Inzwischen lebt das Paar zusammen und hat ein Kind.
Detlev Buck: „SAME SAME BUT DIFFERENT erzählt von der Liebe in Zeiten der Globalisierung. Fernbeziehungen gab es zwar schon immer. Die weltwärts gewandte Jugend aber nimmt Entfernungen anders wahr als frühere Generationen, schickt zum Beispiel E-Mails in alle Teil­e des Globus. Ohne Internet wäre die Geschichte von Benjamin und Sreykeo nicht möglich gewesen. (…) Nie zuvor wurde mir so klar bewusst, dass die Bedeutung der Liebe zwischen den Menschen mit der Verantwortung wächst. Nie zuvor wurde mir so deutlich, dass Lie­­be Arbeit ist.“
(nach: Info Delphi-Filmverleih, filmreporter.de, www.morgenpost.de)

Deutschland/Kambodscha 2009; Regie: Detlev Buck; Buch: Ruth Toma, nach dem autobiographischen Buch von Benjamin Prüfer; Kamera: Jana Marsik; Musik: Konstantin Gropper; DarstellerInnen: David Kross (Ben), Apinya Sa­­ku­­ljaroensuk (Sreykeo), Stefan Konarske (Ed), Jens Harzer (Henry, Bens Bru­der), Anne Müller (Praktikantin), Michael Ostrowski (Alex), Marie Jung (Re­­gula), Lucile Charlemagne (Marie), Wanda Badwal (Lilli), Julia Primus (Va­­nessa), Constanze Becker (Sybille) u.a.; (35mm – BlowUp von Super 16; 1:2,35; Far­be; Dolby SR; 107min; mehrsprachige ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTITELN).