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SOUL KITCHEN

R: Fatih Akin

Der Restaurantbesitzer Zinos sucht einen neuen Küchenchef. Doch was bei ihm bisher auf der Speisekarte stand, vergrault jeden Koch mit Anspruch. Eins ist klar: So wie früher kann es nicht weitergehen. SOUL KITCHEN, der neue Film von Fatih Akin, erzählt von einem Ham­­burger Billigrestaurant, das sich zum angesagten Szenetreff mau­sert. Klassisches Erzählkino – und eine Herausforderung für einen Re­­gisseur, der berühmt ist für seine Dramen. Herausgekommen ist eine Komödie, die das Publikum der Filmfestspiele in Venedig mit begeistertem Lachen und lang anhaltendem Applaus quittierte.
In Akins Film dreht sich alles um ein Restaurant im Hamburger Stadt­­­­teil Wilhelmsburg, besser gesagt um dessen Besitzer Zinos, der vom Pech verfolgt scheint. Er sucht einen neuen Pächter für das so ge­­nannte „Soul Kitchen“, um selbst seiner Freundin nachzureisen, die in China eine Stelle angetreten hat. Doch dabei geht alles schief: Das Finanzamt rückt ihm auf die Pelle, sein im Gefängnis sitzender Bru­der Ilias will, dass er ihn zum Schein beschäftigt, um in den offenen Vollzug zu kommen, und zunehmend bleiben ihm die Gäste weg.
Dann wendet sich mit einem Mal das Blatt: Zinos findet einen genia­lischen Koch, und als dessen neue Speisekarte die alte Kundschaft vollends vertrieben hat, tauchen plötzlich neue coole Leute auf, die sich in Massen für das Essen und die Musik im „Soul Kitchen“ interes­sieren. Aber kaum dass Zinos sich an das abendliche Scheinezählen ge­­wöhnt hat, schlägt wieder sein übliches Pech durch, dem kräftig nach­geholfen wird durch einen Immobilienmakler, der ein Auge auf das Grundstück geworfen hat – und Zinos Bruder Ilias, der als notorischer Unglücksrabe unfreiwillig seinen Teil beiträgt. (aus: www.3sat.de, www.epd-film.de)
„Fatih Akin ist mit SOUL KITCHEN eine zum Teil sehr klamaukige, zum Teil aber auch sehr smarte, in jedem Fall aber flotte Komödie ge­­lungen. Der Film strahlt eine selbstbewusste und mitreißende Lebens­­energie aus.“ (Barbara Schweizerhof, epd film)

Deutschland 2009; Regie: Fatih Akin; Buch: Fatih Akin, Adam Bousdoukos; Ka­mera: Rainer Klausmann; Schnitt: Andrew Bird; DarstellerInnen: Adam Bous­­­doukos (Zinos), Moritz Bleibtreu (Ilias), Birol Ünel (Shayn), Anna Be­­derke (Lucia), Udo Kier (Herr Jung), Monica Bleibtreu (Nadines Groß­mutter), Pheline Roggan (Nadine) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dol­by SRD; 99min).