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MON MEILLEUR AMI

MEIN BESTER FREUND

R: Patrice Leconte

Als der erfolgreiche Pariser Antiquitätenhändler François eine antike Vase ersteigert, offenbart sich ihm quasi en passant das Drama seines Lebens, denn um die Vase rankt sich eine Legende: Angeblich soll Achilles dieses Gefäß mit seinen Tränen gefüllt haben, als er vom Tod seines Freundes Patrokles erfuhr. Diese Geschichte inspiriert François’ Geschäftspartnerin Catherine zu einer Wette: François soll beweisen, dass in seinem Leben jemand existiert, der um ihn weinen würde. Wenn er es nicht innerhalb von zehn Tagen schafft, Catherine seinen besten Freund vorzustellen, bekommt sie die Vase. Zusammen mit dem Taxifahrer Bruno macht sich François auf die Suche nach einem wahren Freund, was zur bitteren Erfahrung führt: Niemand will sich zu ihm bekennen. Schon bald ahnt man, dass sich in Bruno je­­ner Gefährte offenbaren könnte, nach dem François die ganze Zeit sucht.
Regisseur Patrice Leconte (INTIME FREM­DE, DER MANN DER FRISEUSE) glaubt, dass es für jeden Menschen irgendwo auf der Welt einen anderen Menschen gibt, der ihn glücklich machen kann. Denn um solche Begegnungen geht es in allen seinen persönlicheren Fil­men. Für ungewöhnlich findet er, „dass jemand ausgerechnet auf diesem Gebiet, das nun wahrlich nicht dafür geeignet ist, eine Wette eingeht. Außerdem ermöglichte mir dieser Stoff, das Thema Freund­schaft beziehungsweise ihr Fehlen zu behandeln. In meinen Augen ist das, als würde man eine Liebesgeschichte erzählen.”
„(…) So loten Leconte und sein Drehbuchmitautor Jérôme Ton­nerre zwei Charaktere und einen aus der Mode geratenen Begriff mit einiger Tiefe aus, registrieren aufmerksam den Moment, an dem vieles möglich wäre – und lassen ihn dann unbemerkt vorüberziehen. MEIN BESTER FREUND zeigt die Kompliziertheit von Lernprozessen, die mit einer Erziehung des Herzens zu tun haben, und leistet sich erst ganz zum Schluss einen Schuss Utopie.“ (Ulrich Kriest)

Frankreich 2006; Regie: Patrice Leconte; Buch: Jérôme Tonnerre, Patrice Leconte; Kamera: Jean-Marie Dreujou; Musik: Xavier Demerliac; Darstel­lerInnen: Daniel Auteuil (François), Dany Boon (Bruno), Julie Gayet (Cathe­rine), Julie Durand (Louise), Jacques Mathou (Brunos Vater) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 94min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).