06/2016
Mi 8. Juni 2016, um 19.00 Uhr im Leokino 1
KRYLJA / DIE FLÜGEL
Regie: Larisa Šepitko
Die früh verstorbene, aus der heutigen Ukraine stammende Regisseurin Larisa Šepitko gilt trotz ihres schmalen Œuvres, das nur aus fünf Filmen besteht, als wichtige Erneuerin und „Ikone des sowjetischen Kinos der 60er und 70er Jahre“ (www.frauenfilmfestival.eu). Ihre Filme faszinieren nach wie vor das Publikum, v. a. die beiden international beachteten „Meisterwerke KRYLJA (FLÜGEL, 1966) und DER AUFSTIEG [...] brennen sich in die Wahrnehmung förmlich ein und lassen einen ungelogen für Jahre nicht mehr los.“ (Barbara Schweizerhof in www.taz.de) In Kooperation mit dem Institut für Slawistik der Universität Innsbruck bietet kinovi[sie]on die seltene Gelegenheit, Šepitkos Erstlingsfilm KRYLJA, mit dem sie sich vor 50 Jahren als wichtige Vertreterin des Kinos der Tauwetterperiode etablieren konnte, auf großer Leinwand zu sehen.
Einführung: Mag.a Dr.in Eva Binder (Slawistik Uni Innsbruck)
[mehr...]
kinovi[sie]on Newsletter - Info und Anmeldung hier
kinovi[sie]on wird unterstützt von:
Land Tirol, Stadt Innsbruck, BM für Bildung und Frauen
In Kooperation mit: Renner-Institut und Institut für Slawistik
kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. kinovi[sie]on präsentiert monatlich künstlerisch anspruchsvolle Filme von Regisseurinnen, die sonst nicht in Tirol zu sehen wären. Zudem fokussiert kinovi[sie]on – mit einem kritischen Blick – frauenpolitisch relevante Themen: kinovi[sie]on versucht auf die nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen aufmerksam zu machen, auf die Diskriminierung von marginalisierten Gruppen hinzuweisen, Unterdrückungsmechanismen aufzuzeigen und unterschiedliche Lebenskonzepte von Frauen sichtbar zu machen.
Nach Maßgabe der finanziellen Mittel werden Regisseurinnen und Referentinnen für Publikumsgespräche bzw. Impulsreferate eingeladen, um die Filmpräsentationen in filmtheoretische und gesellschaftspolitische Zusammenhänge einzubetten und zu diskutieren.
kinovi[sie]on ist österreichweit einzigartig und erreicht jährlich durchschnittlich 1.280 BesucherInnen.
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at