03/2011
Dienstag, 8. März 2011
LEOKINO 1 und 2
100 Jahre Internationaler Frauentag / 115 Jahre weibliche Filmgeschichte /
6 Jahre kinovi[sie]on
Unter dem Titel „filmHERstory“ feiert kinovi[sie]on am 8. März: 100 Jahre Internationaler Frauentag sowie 115 Jahre weibliche Filmgeschichte und last but not least 6 Jahre kinovi[sie]on! Anlässlich dieser Jubiläen stehen Filme im Fokus, die Filmgeschichte geschrieben haben, politische Geschichte aufgreifen oder ganz private Geschichten erzählen:
17.20 Uhr: ANTONIA / ANTONIA’S WELT (BE/NL/GB 1995), feministisches Märchen von Marleen Gorris
18.30 Uhr: WAS BLEIBT (D 2008), Dokumentarfilm von Gesa Knolle & Birthe Templin
19.30 Uhr: ATTENBERG (GR 2010), Tragikomödie von Athina Rachel Tsangari
20.30 Uhr: MY TEHRAN FOR SALE (Iran/Aus 2010), Spielfilm von Granaz Moussavi
21.30 Uhr: EL NIÑO PEZ / DAS FISCHKIND (ARG/E/F 2009), lesb. Drama / Thriller / Liebesfilm von Lucía Puenzo
Zwei Raritäten als Vorfilme und ein Fest im Foyer danach:
DER INTERNATIONALE FRAUENTAG IN WIEN A 1931 (Ö 1931, 35 mm, s/w, 5 min)
LA CRINOLINE (F 1906, R: Alice Guy-Blaché, 35mm, stumm, 2 min)
Ab ca. 22.30 Uhr im Foyer des Leokinos: Fest mit DJane Jenny
Veranstaltungsort: LEOKINO, Anichstraße 36, Innsbruck
Ticketreservierung: 0512 / 560470
kinovi[sie]on wird unterstützt von: Stadt Innsbruck (Referat
Frau, Familie und Senioren), Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst.
In Kooperation mit Renner-Institut, SPÖ-Frauen, Grüne Tirol, ÖH.
kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. kinovi[sie]on präsentiert monatlich künstlerisch anspruchsvolle Filme von Regisseurinnen, die sonst nicht in Tirol zu sehen wären. Zudem fokussiert kinovi[sie]on – mit einem kritischen Blick – frauenpolitisch relevante Themen: kinovi[sie]on versucht auf die nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen aufmerksam zu machen, auf die Diskriminierung von marginalisierten Gruppen hinzuweisen, Unterdrückungsmechanismen aufzuzeigen und unterschiedliche Lebenskonzepte von Frauen sichtbar zu machen.
Nach Maßgabe der finanziellen Mittel werden Regisseurinnen und Referentinnen für Publikumsgespräche bzw. Impulsreferate eingeladen, um die Filmpräsentationen in filmtheoretische und gesellschaftspolitische Zusammenhänge einzubetten und zu diskutieren.
kinovi[sie]on ist österreichweit einzigartig und erreicht jährlich durchschnittlich 1.280 BesucherInnen.
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at