
09/2009
Di 8.9., 20.10 Uhr, Cinematograph
Filme von MARIA LASSNIG
Die Ausnahmekünstlerin Maria Lassnig, geb. 1919 in Kappel (Kärnten), Mitbegründerin der informellen Malerei in Österreich, berühmt für ihre Körpergefühlsbilder, Malerin, Trickfilmerin und erste Professorin für Malerei an einer Kunsthochschule im deutschsprachigen Raum (1980-90 Hochschule für angewandte Kunst in Wien), feiert am 8. September 09 ihren 90. Geburtstag. „Sie ist eine der radikalsten und war eine der verkanntesten Künstlerinnen unserer Zeit. 2008, in London, bejubelte man sie als Jahrhundertkünstlerin.“ (Holger Liebs in: www.sueddeutsche.de) 2009 zeigten das Wiener Museum Moderner Kunst und das Kölner Museum Ludwig große Retrospektiven ihres Werks. kinovi[sie]on gratuliert der „Jahrhundertkünstlerin“ und präsentiert einen Querschnitt durch das filmische Schaffen, in dem auch das eigene Erleben und Imaginieren, v. a. der Körper mit seinen Deformationen und Verwandlungen, die eigenen Körpersensationen im Mittelpunkt stehen.
FILME VON MARIA LASSNIG
R: Maria Lassnig
Cinematograph - 20.10 Uhr - 2009-09-08
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[eye]identities wird gefördert von:
gefördert durch das Land Tirol im Rahmen von TKI open

kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. Der so genannte „weibliche Blick“ wird nicht auf typische Themen fokussiert, sondern geweitet, gesplittert gesehen. kinovi[sie]on stellt ein Prisma dieses Blicks dar und bietet der oft kontroversiellen Vielfältigkeit des Filmschaffens von Frauen Raum. Einzelne Filmpräsentationen werden durch Impulsreferate und Publikumsdiskussionen in gesellschaftspolitische und filmtheoretische Zusammenhänge eingebettet und diskutiert.

Beginnend mit dem Internationalen Frauentag am 8. März 09 wirft [eye]identities – eine zweiteilige Filmreihe von kinovi[sie]on, die im Herbst fortgesetzt wird – einen Blick auf De-/Konstruktionen weiblicher Identität im Film. Die Frage nach der Homogenität weiblicher Identität sowie die ambivalenten Zusammenhänge zwischen Kino und Identitätskonstruktionen stehen dabei im Zentrum.
[eye]identities sucht Kurzfilme von Frauen, die sich kreativ oder kritisch, humorvoll oder ernst, frech und feministisch mit dem Thema „Mädchen-/ Frau-Sein in Tirol“ auseinandersetzen. Die besten Einreichungen werden im November 2009 im Leokino präsentiert.
Einreichen dürfen: Frauen und Mädchen; Einzelpersonen oder Gruppen; professionelle Filmemacherinnen und solche, die es werden wollen.
Eingereicht werden können Kurzfilme (max. 15 min.) aller Genres (Spiel-, Dokumentar-, Animationsfilme, ...) in bestmöglicher digitaler Qualität. Den eingereichten Filmen muss ein ausgefülltes Einreichformular beigelegt werden.
Die Teilnahmebedingungen sowie das Einreichformular findet ihr hier
Einreichfrist: 8. September 09 (Datum des Poststempels).
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at