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VERY SENIOR – GESTORBEN WIRD MORGEN

R: Susan Gluth

Sun City, eine Stadt geschaffen für die Generation 55+. Mitten in der Wüs­te, unter Palmen, bei immer blauem Himmel und roten Son­nen­untergängen. In Sun City kann jeder ab 55 Jahren sein „second life” be­ginnen, ob im eigenen schmucken Häuschen oder zur Miete, im Alten- oder Pflegeheim, für zehn, 20 oder sogar 30 Jahre, wer weiß das vorher schon so genau. Das Leben ist für die Bewohner*innen vergleichsweise günstig, daher findet sich hier vornehmlich der landesweite Mittelstand. Rathäuser, Schulen und andere Belange, die nur jüngere Menschen betreffen, müssen nicht über Steuern mitfinanziert werden.
Olive (87) hat sich ihren kindlichen Humor bewahrt, obwohl ihr Kör­per dem Alltag immer mehr Grenzen aufzeigt. Gerade deswegen trällert sie fröhlich ihre Lieder, tanzt mit dem Staubsauger im Wohnzimmer und sucht noch immer ihre Rollschuhe, die sie an die guten Zeiten erinnern.
Altwerden ist eine Kondition, wo „kleine Zimperlein einfach dazu gehören” wie Jim (83) bestätigt. Auf der anderen Seite hast Du einen Punkt im Leben erreicht, wo man einfach mal Fünfe gerade sein lassen und sagen kann: „Nimm ’ne Pille die Dir hilft und komm drüber weg”. So zumindest sieht das Betty Jane (90).
Roger (75) und Kitty (74) sind immer noch sehr viel mit ihrer Harley unterwegs. Allerdings will Roger das Motorrad abgeben, wenn er 80 wird. Er ist überzeugt, dass die meisten Leute in Sun City guten Sex haben. Sogar besseren als vor 40 Jahren und Dee (88) stimmt dem uneingeschränkt zu.

Deutschland/USA 2018; Regie & Buch & Kamera: Susan Gluth; Mitwirkende: Abraham Meth, Jim Koopman, Jan und Mike Jackson, Kitty und Roger Yadro, Olive Hosmer, Earl Warren, Kelley Greenburg, One foot in the grave Betty-Jane Pe­ters, Dee und Dutch Schultz; (DCP; 1:1,85; Farbe; 74min; englische ORIGI­NALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


  
Filmplakat