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UNTER DEM PFLASTER IST DER STRAND

R: Helma Sanders-Brahms

Das Spielfilmdebüt UNTER DEM PFLASTER IST DER STRAND der renommierten Filmemacherin Helma Sanders-Brahms (1940–2014) gilt als Kultfilm der deutschen Frauenbewegung und Schlüsselwerk der 68er-Bewegung.
Als die Theaterschauspieler_innen Grischa und Heinrich versehentlich in der Umkleidekabine eingeschlossen werden, verbringen sie eine diskussionsreiche Nacht miteinander. Sie debattieren über ihre politischen Ideale, die 68er-Student_innenrevolte, erreichte Reformen, aber auch über ihre Enttäuschungen, uneingelöste Utopien und über neue Ziele, für die es gilt, zu kämpfen. In dieser intensiven Nacht kommen sich die beiden näher und werden rasch ein Paar. Doch das Glück ist von kurzer Dauer und schon bald macht sich ein Dissens breit. Während Grischa sich in der Frauenbewegung engagiert, zieht sich Heinrich zurück und trauert der Studentenbewegung nach.
Helma Sanders-Brahms thematisiert „das Lebensgefühl einer ganzen Generation. […] Der Widerstreit zwischen Politischem und Privatem spiegelt sich auch in der Ästhetik des Films: Neben Szenen intimer Zweisamkeit stehen dokumentarische Aufnahmen, etwa von einer Demonstration gegen das Abtreibungsverbot laut § 218 StGB.“ (69. Internationale Filmfestspiele Berlin) La Stampa schrieb damals: „Die politischen Probleme der Linken mischen sich mit feministischen Fragen … Es ist sicher kein Zufall, dass einige der mutigsten Filme die Unterschrift von Frauen tragen.“ (in: Der Frauenfilm)

BRD 1975; Regie: Helma Sanders-Brahms; Buch: Heinrich Giskes, Grischa Huber & Helma Sanders-Brahms; Kamera: Thomas Mauch; Musik: Wolfgang Amadeus Mozart; Darsteller_innen: Grischa Huber (Grischa), Heinrich Giskes (Heinrich) u.a.; (DCP; Schwarzweiß; 1:1,33; 103min; deutsche ORIGINALFASSUNG).


  
Filmplakat