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BORN IN EVIN

R: Maryam Zaree

BORN IN EVIN erzählt die Geschichte von Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree, die sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in einem der berüchtigtsten politischen Gefängnisse der Welt macht. Vor genau vierzig Jahren wurde der Shah und mit ihm die iranische Monarchie gestürzt. Ayatollah Khomeini, der neue religiöse Führer, ließ nach seiner Machtergreifung Zehntausende von politischen Gegnern verhaften und ermorden. Unter den Gefangenen waren auch die Eltern der Filmemacherin, die die Jahre im Gefängnis überlebt haben und die nach Deutschland fliehen konnten.
Innerhalb der Familie konnte nie über Verfolgung und Gefängnis gesprochen werden. Maryam Zaree stellt sich dem jahrzehntelangen Schweigen und geht den eigenen Fragen nach Ort und Umständen ihrer Geburt nach. Sie trifft andere Überlebende, spricht mit ExpertenInnen und sucht nach Kindern, die wie sie im gleichen Gefängnis geboren wurden. Dabei versucht sie Antworten auf ihre persönlichen wie politischen Fragen zu finden. Was sind die persönlichen Konsequenzen von Verfolgung und Gewalt, wenn dieselben Täter bis heute an der Macht sind, und die Opfer ihre Geschichte internalisieren? Und was bedeutet es politisch, sich innerhalb der Familie dem Schweigen zu nähern? Das Private ist politisch und das Politische privat – mit dieser Überzeugung arbeitet sich Maryam Zaree durch das Dickicht des Verdrängten.
(aus: stadtkinowien.at)

Österreich/Deutschland 2019; Buch & Regie: Maryam Zaree; Kamera: Siri Klug; Schnitt: Dieter Pichler; Mitwirkende: Maryam Zaree, Chowra Makaremi u.a.; (DCP; Farbe; 95min; deutsch-englisch-französisch-persische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat