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RETTET DAS DORF

R: Teresa Distelberger

In ihrem Film RETTET DAS DORF beschreibt Teresa Distelberger Dörfer von ihrer schönsten, aber auch von ihrer einsamsten Seite. In acht Portraits und mit bildgewaltiger Szenerie zeigt die Regisseurin, wie DorfbewohnerInnen ihre gewohnten Strukturen trotz Landflucht aufrechterhalten. Dieses Schlagwort bezeichnet eine Entwicklung, deren Symptome bekannt sind: Die Jungen ziehen mangels Jobaussichten weg; Nahversorger, Arztpraxen und Schulen sperren der Reihe nach zu; Gebäude stehen leer. Die Herausforderungen, vor denen solche Dörfer stehen, werden von acht Persönlichkeiten verkörpert, die sich bewusst zum Bleiben oder Zurückkehren in ihre Gemeinde entschieden haben. Unter den ProtagonistInnen ist die Landärztin, die bis zu hundert Kilometer zurücklegen muss, um manche PatientenInnen zu versorgen; der Bürgermeister, der um den Erhalt des Ortskerns kämpft; die Volksschuldirektorin, die seit Jahrzehnten immer weniger Kinder in der Klasse hat; der Bergbauer, der nach dem Studium mit seiner Familie in ein 30-Seelen-Dorf zog, um den Ort nicht sterben zu lassen.
Der Film malt weder Untergangsszenarien an die Wand, noch färbt er den Ist-Zustand schön. Er hält dem Dorfleben einen Spiegel vor und zeigt: Alle können in einer Gemeinde etwas bewegen, wenn man sie lässt. (nach: gemeindebund.at; oe1.orf.at)

Österreich 2019; Regie & Buch: Teresa Distelberger; Musik: Marcus Nigsch; Kamera: Nico Mayr; Schnitt: Max Kliewer, Christoph Loidl; Mitwirkende: Schuberth Heidelinde, Michael Beismann, Brigitte Jandrisevits, Peter Kaltenegger u.a.; (DCP; Farbe; 76min).


  
Filmplakat