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TO CATCH A THIEF

ÜBER DEN DÄCHERN VON NIZZA

R: Alfred Hitchcock

Das Bild, das dieser Film von der Côte d’Azur kreiert, ist bestimmt das Bild, das vielen von uns in den Sinn kommt, werden Orte genannt wie Nizza, Cannes oder Antibes. In strahlendem Technicolor bewegen sich Grace Kelly und Cary Grant fließend durch eine Welt der Leichtigkeit und des Luxus. Als einer der ersten nutzte Alfred Hitchcock Hubschrauberaufnahmen, um uns die Schönheit der Steilküste zu zeigen, der Kameramann Robert Burks gewann 1956 für diese Arbeit den Oscar® für die Beste Kamera. Für die Kostüme, in deren Einfachheit und aufsehenerregender Eleganz der ganze Glanz und Glamour von Hollywoods Sicht auf den Süden Frankreichs liegen, war keine geringere als Edith Head zuständig.
Die Geschichte des ehemaligen Juwelendiebs John Robie (unvergleichlich elegant humorvoll: Cary Grant), der nach einer Reihe von hochkarätigen Juwelendiebstählen verhaftet wird, entkommt und selber den wirklichen Dieb aufspürt, wird begleitet von einer romantischen und erotisch stark aufgeladenen Begegnung mit der neureichen Amerikanerin Frances Stevens (unfassbar glamourös: Grace Kelly). Frances ist mit ihrer Mutter, eine klassische Neureiche, auf Grand Tour, vermutlich um ihr einen Ehemann mit Jetset-Status zu finden, allerdings wahrscheinlich auch um dem Ennui ihrer sozialen Stellung zu entkommen. In spannenden Wendungen und Twists, mit viel Humor, bestem Timing und ein bisschen Hitchcock’scher Meister-Suspense wird der wahre Dieb entlarvt.
TO CATCH A THIEF ist pure, elegante und glamouröse Traumwelt aus der goldenen Zeit des großen Hollywood-Kinos. Man darf dabei nicht vergessen, dass diese Traumwelt auch für die Einhaltung rigoroser Moral-Codes und damit für die Aufrechterhaltung eines sehr fragwürdigen Geschlechterbildes und -verhältnisses steht. Gleichzeitig war es auch die Zeit McCarthy´s, zu der bekanntermaßen antikommunistische Umtriebe Blüten trieben, die existentielle Auswirkungen für viele hatten.

USA 1955; Regie: Alfred Hitchcock; Buch: John Michael Hayes, nach dem Roman von David Dodge; Kamera: Robert Burks; Kostüme: Edith Head; Musik: Lyn Murray; DarstellerInnen: Grace Kelly (Frances Stevens), Cary Grant (John „The Cat” Robie), Jessie Royce Landis (Jessie Stevens), John Williams (H.H. Hughson), Brigitte Auber (Danielle Foussard), Charles Vanel (Bertani), Georgette Anys (Germaine) u.a.; (DCP – von 35mm übertragen; 1:1,85; Farbe; Mono; 106min; englische und französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat