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GISAENGCHUNG

PARASITE

R: Bong Joon-ho

Familie Kim lebt in ärmlichen Verhältnissen ganz unten auf der sozialen Leiter. Im wahrsten Sinne des Wortes: im Keller. Die Eltern Ki-taek und Chung-sook sind arbeitslos, die fast erwachsenen Kinder, der Sohn Ki-woo und die Tochter Ki-jung unterstützen die Familie mit Gelegenheitsjobs. Das Glück wendet sich, als ein Freund Ki-woo eine Tutorenstelle am anderen Ende der Stadt, am anderen Ende der sozialen Leiter vermittelt. Im mondänen, modernistischen Haus der Familie Park soll er der Tochter Englischstunden geben. Es ist der Beginn einer parasitären Beziehung der beiden Familien, denn bald arbeiten alle Kims für die Parks: Die Tochter kümmert sich um den Sohn, der Vater wird Chauffeur, die Mutter schließlich Haushälterin.
Was bei anderen Regisseuren Stoff genug für einen Film wäre, erzählt Bong Joon-ho in einem langen ersten Akt – und zwar als messerscharfe, genau beobachtete Satire. Das gilt für das Finale des Films nicht weniger. Die visuellen Metaphern des Oben und Unten kombiniert der Film brillant mit einer Kameraarbeit der saubersten Art. Ganz ruhig, korrekt kadriert und schon fast spöttelnd, lauert sie stets an der richtigen Stelle, um dem Geschehen beizuwohnen, ganz wie ein Mitwisser und Zeuge, der ebenfalls auf Rache sinnt, aber stets emotional kontrolliert bleibt. (nach: programmkino.de; kino-zeit.de)
„In PARASITE geht es um Arm und Reich, es gibt Thriller- und Horrorelemente und Regisseur Bong Joon-ho ist wieder ein spannender, komischer und intelligenter Film gelungen, der auch visuell virtuos gemacht ist. Was bleibt, sind viele verstörend schöne Bilder und der Eindruck eines teils absurd anmutenden, bei näherer Betrachtung aber gleichsam alltäglichen Humors. Ein Humor allerdings, der nicht bemäntelt und beschönigt, sondern Lebensverhältnisse anschaulich bloßlegt.” (Jens Nicklas, 20er)

Südkorea 2019; Regie & Buch: Bong Joon-ho; Kamera: Hong Kyung-pyo; DarstellerInnen: Song Kang-ho (Kim Ki-taek), Lee Sun-kyun (Park Dong-ik), Jo Yeo-jeong (Park Yeon-kyo), Choi Woo-sik (Kim Ki-woo), Jang Hye-jin (Kim Chung-sook), Park So-dam (Kim Ki-jung) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 132min; koreanische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN). - Anm. zu den Credits von GISAENGCHUNG: Ein koreanischer Name besteht aus einem meist einsilbigen Familiennamen, gefolgt von einem üblicherweise zweisilbigen Vornamen. Rund 45% der südkoreanischen Bevölkerung trägt einen der drei häufigsten Familiennamen Kim, Lee oder Park. (wikipedia)


  
Filmplakat