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FIGLIA MIA

MEINE TOCHTER

R: Laura Bispuri

+++ Vorfilm: PERIODE 28 R: Annika Müller, Alexander Tank (AT: 4Min.)

Ein flirrender Sommer auf Sardinien voll verwirrender Gefühle und ver­drängter Wahrheiten, aber auch ein Sommer der Befreiung und Emanzipation. Im Zentrum von Laura Bispuris zweitem Spielfilm steht Vittoria, ein Mädchen mit feuerrotem Haar, das unter Tinas gluckenhafter Obhut wohlbehütet in einem Dorf aufwächst. Als das schüchterne Kind auf einem Rodeo der betrunkenen Außen­sei­te­rin Angelica (Alba Rohr­wacher) begegnet, ist sie sofort von ihr angezogen. Bald nährt sich der Verdacht, dass Tina nicht ihre leibliche Mutter ist sondern Angelica, eine Frau mit schlechtem Ruf, eine, der Drinks, Män­ner und Pferde stets wichtiger waren als ein Kind. Während zwischen Vittoria und Angelica die gegenseitige Faszination immer größer wird, wuchern bei Tina die Verlustängste.
„FIGLIA MIA ist eine Reise, bei der drei weibliche Personen sich ge­genseitig suchen, lieben und hassen [...] und als Personen wachsen.” (Laura Bispuri) So­wohl Tina als auch Angelica müssen sich mit den eigenen ungeliebten Wahrheiten und ungelebten Mög­lich­keiten konfrontieren, während Vittoria sich ihren Ängsten stellt. Hin­ter­grund für die inneren und äußeren Kämpfe dreier unterschiedlicher Frauen bildet die karge Landschaft Sar­di­niens. FIGLIA MIA ist „wie ein modernes Märchen, wie ein schwermütiges Lied [...], wie eine feministische Relektüre des sardischen Mythos. [...] Schließlich kann man FIGLIA MIA auch als filmische Meditation über den schwierigen Be­griff Mut­ter oder den noch schwierigeren Begriff Tochter begreifen: voller Zi­ta­te, Anspielungen und Symbole, zwischen Bibel und Brecht, My­thos und Materia­lis­mus und eben Kultur und Natur.” (Georg Seeß­len in: epd-film)

Auszeichnung: Golden Anchor Award (Best Film) – Haifa Inter­na­tio­nal Film Festival 2018

Italien/Deutschland/Schweiz 2018; Regie: Laura Bispuri; Buch: Francesca Manieri, Laura Bispuri; Kamera: Vladan Radovic; Schnitt: Carlotta Cristiani; Musik: Nando Di Co­si­mo; Darsteller_innen: Valeria Golino (Tina), Alba Rohrwacher (Angelica), Sa­ra Casu (Vittoria), Udo Kier (Bruno) u.a.; (DCP; Farbe; 97min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat