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THE RIDER

R: Chloé Zhao

Brady Blackburn hat eine seltene Gabe: Er kann mit Pferden umgehen, als wären sie Menschen, als würde er ihre Gefühle, ihre Sprache verstehen. Zugleich ist er ein Rodeo-Reiter, also jemand, der ein Pferd im Akt seiner höchsten Aggression zu bändigen versucht. Bradys Leidenschaft gehört diesem Spagat.
Brady steht archetypisch für all jene, die ihr ganzes Streben einer Sache widmen, die sie nicht ausüben dürfen oder können – und daran fast zugrunde gehen, wenn ihnen der künstlerische Ausdruck versagt bleibt. Der Film kreist hundert faszinierende Minuten um die Frage, ob sich ein Leben lohnt, das an seiner wahrhaften Bestimmung vorbeischrammt. (aus: zeit.de)
In THE RIDER wehen Erinnerungen an den oft totgeglaubten Wes­tern mit, Zhao arbeitet mit Laiendarstellern der Pine Rige Reser­vation, die mehr oder weniger sich selbst spielen, und sie erzählt – auf poetische und auf realistische Weise – vom Leben am Rande des amerikanischen Traums. Brady Jandreau erweist sich dabei als wahrer Glücksgriff. Er trägt den Film mit seinem nuancierten Spiel und macht die innere Leere und Zerrissenheit des jungen Mannes glaubhaft. Zhao zeigt diese Westernwelt allerdings nicht als stumpfes Hufgescharre, sondern gewinnt den traditionellen Vorstellungen und dem Umgang der Män­ner untereinander viele Zärtlichkeiten ab. (nach: epd-film.de)

USA 2017; Regie & Buch: Chloé Zhao; Kamera: Joshua James Richards; Dar­stellerInnen: Brady Jandreau (Brady Blackburn), Tim Jandreau (Wayne), Lilly Jandreau (Lilly), Lane Scott (Lane) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 104min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat