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FILME VON MARIA LASSNIG

R: Maria Lassnig

BAROQUE STATUES
In ihren entrückten Gesten unterscheiden sich reale DarstellerInnen anfangs kaum von starren Heiligenfiguren, bis sich die Körper allmählich tanzend von ihren Vorbildern lösen. Die assoziative Montage ist „ein gelungener Akt der Befreiung aus der (katholischen) Konvention, den das Material seinerseits in einem Rausch von Mehrfachbelichtungen und psychedelischen Farben feiert.“ (Maya McKechneay)
Ö 1970-74; Regie: Maria Lassnig; (16mm; 1:1,37; mono; 16min; ohne Dialog)


IRIS
„Frauenkörper als vieldeutige erotische Landschaften [...] bis sich schließlich zu einem elektronisch schmatzenden Score das weibliche Fleisch verselbstständigt und sich – alle Gendergrenzen ignorierend – in Cronenberg’schen Wucherungen mit sich selbst vereint.“ (Maya McKechneay)
Ö 1971; Regie: Maria Lassnig; (16mm; 1:1,37; mono; 10min; ohne Dialog)


SELFPORTRAIT
Reale und imaginäre Stationen des eigenen Lebens – Erinnerungen und Träume, der berufliche Werdegang, die private Suche nach der sog. „besseren“ Hälfte – werden bei Lassnig zu einem selbstironischen Zeichentrickfilm, dessen Wirkung durch den in „österreichischem“ Englisch gesungenen Kommentar verstärkt wird.
Ö 1971; Regie: Maria Lassnig; (16mm; 1:1,37; mono; 5min; englische ORIGINALFASSUNG)


SHAPES
Ein zusehends schneller und lustvoller werdender Tanz von menschlichen Figuren zur Musik von Bach. (Animierte Schablonenspritzbilder)
Ö 1972, Regie: Maria Lassnig; (16mm; 1:1,37; mono; 10min; ohne Dialog; Musik: J.S. Bach)


COUPLES
„Lyrisch der Tonfall, real die Stimmen, skizzenhaft die Körper: Ein Paar spricht am Telefon und im Bett (ein Casanova und sein Opfer). ,Du halfst mir, Du machtest mich stark – aber Du kannst mir nichts vorwerfen: Wer so blind liebt, bezahlt mit dem Tod.’ (Aus dem ‚Gesang des Casanova’)“ (Maria Lassnig.)
Ö 1972; Regie: Maria Lassnig; (16mm; 1:1,37; mono; 10min; deutsche ORIGINALFASSUNG)


PALMISTRY
„a) Ein dickes Mädchen singt über ihre Verweigerung, dünn zu werden, um den Männern zu gefallen. b) Das erste Mal für sie und ihn. c) Beim Handleser. Eine Gegenüberstellung von schrecklichem Aberglauben und schrecklicher Wissenschaft.“ (Maria Lassnig)
Ö 1973; Regie: Maria Lassnig; (16mm; 1:1,37; mono, 10 min; englische ORIGINALFASSUNG)


MARIA LASSNIG KANTATE
Ein Lebensrückblick voll tragikomischer Verwirrungen in Form eines Bänkelgesangs – gesungen und illustriert von der damals 73jährigen Maria Lassnig: „Es ist die Kunst jaja, die macht mich immer jünger, sie macht den Geist erst hungrig und dann satt!“
Ö 1992; Regie: Maria Lassnig, Hubert Sielecki; Darstellerin, Animation & Gesang: Maria Lassnig; Musik: Hubert Sielecki (35mm; 1:1,66; dolby stereo; 8min; deutsche ORIGINALFASSUNG)