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im zeughaus   1996  


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Do 01.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

WALLACE & GROMIT

Best of Aardman Studios

R: Nick Park, Peter Lord / OmU


Das britische Animationsstudio Aardman stellt seit einigen Jahren die Welt des Trickfilms auf den Kopf. Die Protagonisten der Aardmans - sprechende Tiere, rotierende Phantasiegeschöpfe oder schlichte Erdenbürger - sind aus Plastilin geformt und mit einem Höchstmaß an Perfektion zum Leben erweckt. Wallace & Gromit ist die britische Antwort auf "Tom & Jerry" und "Tim & Struppi".

Großbritannien 1989-1995; Regie: Nick Park, Peter Lord; (91min; OmU).


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Fr 02.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

DEAD MAN

R: Jim Jarmusch / OmU


William Blake hat die Reise von Cleveland in ein fernes Grenzgebiet umsonst gemacht, denn der zugesagte Posten in den Metallwerken ist in der Zwischenzeit längst besetzt worden. Blake hat kein Geld für die Rückfahrt – also muss er weiter. Nach einer Liebesnacht mit dem Blumenmädchen Thel, deren Ex-Lover auftaucht und seine Pistole zückt, hat Blake eine Kugel in der Brust und zwei Morde am Hals. Und es kommen noch drei eigens auf ihn angesetzte Killer dazu. Blake ist also – nach allen Regeln der Westernart – ein toter Mann. Für den Gejagten beginnt nun eine lange Reise ins Reich der Schatten.
Jim Jarmuschs Film DEAD MAN ist eine Metapher. Ein Bild und eine Bebilderung für einen Zustand, für den uns normalerweise weder Erfahrungen noch Worte zur Verfügung stehen.

USA 1995; Regie und Buch: Jim Jarmusch; Kamera: Robby Müller; Musik: Neil Young; DarstellerInnen: Johnny Depp (William Blake), Gary Farmer (Nobody), Lance Henriksen (Cole Wilson), Michael Wincott (Conway Twill), Gabriel Byrne (Charlie Dickinson), John Hurt (John Scholfield), Alfred Molina (Missiona), Robert Mitchum (John Dickinson), Eugene Byrd (Johnny „The Kid“ Pickett), Michelle Thrush (Nobodys Freundin), Iggy Pop (Salvatore Jenko); (35mm; Schwarzweiß; Dolby-Stereo; 121min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Sa 03.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

SPEED

R: Jan de Bont / DF


Die Bombe eines Erpressers droht einen vollbesetzten Bus zu zerstören, falls dieser die Geschwindigkeit von 50 Meilen pro Stunde unterschreitet. Der Polizist Traven entert den Bus, ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Wie der Bus wird auch der Film nie langsamer. Kein orchestrierter Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, nur ein "Keep goin’!" Erlesene Kameraeinstellungen, spektakuläre Stunts, kontrapunktische Sequenzen, in denen die DarstellerInnen für Momente zueinander finden: Ein Meisterwerk des kommerziellen Kinos.

USA 1994; Regie: Jan de Bont; Buch: Graham Yost; DarstellerInnen: Keanu Reeves (Jack Traven), Dennis Hopper (Howard Payne), Sandra Bullock (Annie) u.a.; (115min; DEUTSCHE FASSUNG).


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So 04.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

THE ENGLISHMAN WHO WENT UP A HILL BUT CAME DOWN A MOUNTAIN

DER ENGLÄNDER, DER AUF EINEN HÜGEL STIEG UND VON EINEM BERG HERUNTERKAM

R: Christopher Monger / DF


Im Spätsommer 1917 sieht sich das walisische Dorf Ffynnon Garw mit einem unerwarteten Problem konfrontiert. Zwei englische Kartographen vermessen die Anhöhe hinter dem Dorf und teilen den Dorfbewohnern mit, dass die Anhöhe die für einen Berg erforderliche Mindesthöhe um genau 16 Fuß unterschreite. Diese Nachricht verletzt den Stolz der Dorfbewohner sosehr, dass sie die Höhe des Berges zurechtzurücken gedenken. Alt und Jung schleppen in Kübeln, Eimern und Wannen Erde auf den Gipfel, um ihren heimatlichen Hügel schließlich in einen Berg zu verwandeln.
„Wie nun dieses seltsame Völkchen sich zusammenrauft, um den Hügel zum Berg aufzuschütten, wie sie die düpierten Engländer mit immer neuen, immer durchsichtigeren Tricks von der Abreise abhalten, ist zunächst amüsant, später beeindruckend und schließlich ungemein bewegend”. (epd Film)

Großbritannien 1995; Regie: Christopher Monger; Buch: Christopher Monger, nach einer Geschichte von Ifor David Monger; DarstellerInnen: Hugh Grant (Reginald Anson), Tara Fitzgerald (Elizabeth aka Betty aus Cardiff), Colm Meaney (Morgan die Ziege) u.a.; (Farbe; 99min; DEUTSCHE FASSUNG).


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Mo 05.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

UN LUGAR EN EL MUNDO

EIN ORT AUF DIESER WELT

R: Adolfo Aristarain / OmU


Ernesto kehrt nach langer Abwesenheit in das Bergdorf in Argentinien zurück, in dem er seine Kindheit und Jugend erlebt hat. Wir begleiten ihn auf seiner Zeitreise und werden Zeugen seiner ersten Liebe, Luciana, der Ernesto lesen und schreiben lehrte. EIN ORT AUF DIESER WELT ist ein bewegender und zugleich heiterer Film, der durch seinen optimistischen Ton und seine große Einfachheit besticht. Eine Geschichte, die zeitlos und realistisch von großen Werten wie Würde und Treue spricht.

Argentinien 1993; Regie und Buch: Adolfo Aristarain; Kamera: Ricardo de Angelis; Musik: Emilio Kauderer, Camerata Bariloche; (35mm; 1:1,66; Farbe; 120min; spanische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Di 06.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

LEAVING LAS VEGAS

R: Mike Figgis / OmU


Ben stößt auf Sera. Ben trinkt. Sera geht für einen schlagenden Zuhälter auf den Straßenstrich. Ben hingegen schlägt sich selber. Er leert jede Flasche, die Alkoholisches enthält, besonders harte Sachen. Trinkt Ben, um zu sterben, oder stirbt er langsam, aber sicher, um zu trinken?
Die Story klingt nach Klischee, doch LEAVING LAS VEGAS stellt einiges auf den Kopf. So wird etwa das Motel, das ja immer auch den Highway anklingen lässt, das Weiterfahren, zum Sinnbild der Immobilität, wird Bens fast immer verdunkeltes Zimmer zu seiner Grabkammer. Und ganz entgegen dem Hollywood-Stereotyp wird hier nichts erklärt, keine Vorgeschichte serviert, die die Gegenwart rechtfertigt. Ein Spiegelbild der Stadt, auch Las Vegas kennt keine Vergangenheit, nur (k)eine Zukunft. Ankunft und Abschied, seltsame Begegnungen, die Verdichtung der Welt auf einen kleinen Ausschnitt – damit arbeiten Hotelfilme, und damit arbeitet, gegen alle Gemeinplätze, auch LEAVING LAS VEGAS.

USA 1995; Regie: Mike Figgis; Buch: Mike Figgis, John O’Brien; Kamera: Declan Quinn; DarstellerInnen: Nicolas Cage (Ben), Elisabeth Shue (Sera), Julian Sands (Yuri) u.a.; (35mm – BlowUp von 16mm; 1:1,85; Farbe; Dolby; 111min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Mi 07.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

THE BIG SLEEP

TOTE SCHLAFEN FEST

R: Howard Hawks / OmU


Humphrey Bogart als Private Eye Philip Marlowe, Lauren Bacall als das laszive "good bad girl" mit den trägen Bewegungen und der selbstbewußten Ausstrahlung: "Die Story hab ich nie verstanden. Ich habe sie gelesen und ich war davon entzückt. Ich wurde gefragt, wer hat den und den getötet - ich wußte es nicht." (Howard Hawks). Krimiautor Chandler und Regisseur Haward Hawks waren beide am "whodunnit" nicht interessiert - dafür entstand ein Film, in dem jede einzelne Szene eine aufregende Geschichte für sich ist.

UAS 1946; Regie: Howard Hawks; Buch: William Faulkner, Leigh Brackett & Jules Furthman, nach einem Roman von Raymond Chandler; Kamera: Sidney Hickox; DarstellerInnen: Humphrey Bogart (Philip Marlowe), Lauren Bacall (Vivian Rutledge), John Ridgely (Eddie Mars) u.a.; (s/w; 114min; OmU).


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Do 08.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

HIGH NOON

12 UHR MITTAGS

R: Fred Zinnemann / OmU

Vorfilm: DOKUMENTATION EINER UNZWECKMÄSSIGKEIT R: Gerhard König; 32min; Ö 1995


‚Now on its 70th anniversary, High Noon stands out as the proto anti-western, questioning the conventions of a genre long before doing so was in vogue.‘ (Scott Tobias, The Guardian)
Western vs. Anti-Western / Gewalt vs. Gewaltlosigkeit / Eigeninteresse vs. Bürgerpflicht /
In Hadleyville will Marshal Will Kane nach seiner Heirat mit der Quäkerin Amy sein Amt aufgeben, als bekannt wird, dass der Mörder Frank Miller aus dem Gefängnis entlassen wurde. Er ist auf dem Weg zurück, um sich an Kane zu rächen, der ihn einst ins Gefängnis brachte.
Frank soll um 12h mittags an der Bahnstation ankommen, wo seine Freunde schon warten. Ein Rennen gegen die ständig präsente Uhr: 10:40 bis 12h mittags – das Warten und die verzweifelten Bemühungen Kanes, genügend Männer für das Showdown mit Miller zusammenzubringen.
Im Hintergrund die politischen und moralischen Fragen nach Loyalität, Egoismus und Systemtreue, die sich nicht nur zur McCarthy-Zeit der 50er Jahre stellten, sondern gerade auch heute wieder stellen.

USA 1952; Regie: Fred Zinnemann; Buch: Carl Foreman, nach der Kurzgeschichte ‚The Tin Star‘ von J.W. Cunningham; Musik: Dimitri Tiomkin; Kamera: Floyd Crosby; Schnitt: Elmo Williams; Darsteller:innen: Gary Cooper (Marshal Will Kane), Thomas Mitchell (Mayor Henderson), Llloyd Bridges (Deputy Marshal Harvey Pell), Grace Kelly (Amy Fowler Kane), Katy Jurado (Helen Ramírez), Lee Van Cleef (Jack Colby), Ian MacDonald (Frank Miller) u.a.; (35mm; 1: 1,37; Schwarzweiß; 85min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Fr 09.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

IL POSTINO

DER POSTMANN

R: Michael Radford / DF


Pablo Neruda, auf einer kleinen italienischen Insel im Exil, heuert den Sohn eines armen Fischers an, ihm die Post persönlich zuzustellen. Postbote Mario Ruoppolo führt bis zu diesem Zeitpunkt ein eher bescheidenes Leben, doch er träumt schon lange von großen Dingen. Zwischen ihm und dem Schriftsteller entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, von der vor allem Mario profitiert: Er beginnt, sich für Poesie zu interessieren, und schafft es sogar, seine große Liebe Beatrice Russo mit seinen Gedichten zu beeindrucken.

Frankreich/Italien/Belgien 1994; Regie: Michael Radford; Buch: Michael Radford, nach einem Roman von Antonio Skármeta; Kamera: Franco Di Giacomo; DarstellerInnen: Philippe Noiret (Pablo Neruda), Massimo Troisi (Mario Ruoppolo), Maria Grazia Cucinotta (Beatrice Russo) u.a.; (35mm; Farbe; 104min; ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Sa 10.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

HUNG MUI GWAI BAK MUI GWAI

RED ROSE WHITE ROSE

R: Stanley Kwan / OmU


Chen-pao nennt alle Frauen Rosen, seit er als Student in Europa seine Unschuld mit einer Frau namens Rose verloren hat. Er glaubt, alles unter Kontrolle zu haben - bis er Chiao-jui, die Frau seines besten Freundes, kennenlernt. Die Geschichte der Selbsttäuschung eines scheinbar selbstsicheren Mannes, hin- und hergerissen zwischen kleinbürgerlicher Moral und dem Reich der Sinne.

Hongkong 1994; Regie: Stanley Kwan; DarstellerInnen: Joan Chen (Wang Chiao-jui / Wang Jiao-rui), Veronica Yip (Meng Yen-li / Meng Yan-li), Winston Chao (Tung Chen-pao / Tong Zhen-bao), Zhao Chang (Tung Tu-Bao), Shi Ge (Rose) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; 110min; Mandarin | Shanghainese)


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So 11.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

STRANGER THAN PARADISE

R: Jim Jarmusch / OmU


STRANGER THAN PARADISE folgt den Protagonisten auf ihrer Reise vom frostigen New York ins verschneite Cleveland bis nach Florida. Mag die Verwendung des Begriffes „Kultfilm” noch so inflationär sein – im Falle von STRANGER THAN PARADISE kommt man nicht darum herum. Sein zweiter Film machte Jim Jarmusch mit einem Schlag bekannt, verhalf dem Sänger Screamin‘ Jay Hawkins zu einer Renaissance und definierte die Begriffe „Lakonie” und „Humor” neu.

USA 1984; Regie und Buch: Jim Jarmusch; Kamera: Tom DiCillo; Musik: John Lurie, Screamin‘ Jay Hawkins, DarstellerInnen: John Lurie (Willie), Eszter Balint (Eva), Richard Edson (Eddie), Cecillia Stark (Tante Lotte) u.a.; (35mm; Schwarzweiß; 90min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Mo 12.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

STRASSEN IN FLAMMEN

STREETS OF FIRE

R: Walter Hill / DF


Action und Gefühle, Rock’n’Roll und Spannung, Verzweiflung und Kitsch - ein melodramatischer Samurai-Western, eine Rock-Oper als Action-Film, ein Arsenal romantischer Pubertätsträume: "Ich wollte einen Film machen, der für mich als Teenager das Größte gewesen wäre. So hab’ ich all das reingestopft, was mir damals wichtig war: getunte Autos, Küsse im Regen, Züge in der Nacht, Verfolgungsjagden, Schägereien, Rockstars, Bikes, Scherze, wenn’s ernst wird, Lederjacken und Fragen der Ehre." (Walter Hill)

USA 1981; Regie: Walter Hill, Larry Gross; Buch: James V. Hart; DarstellerInnen: Michael Paré (Tom Cody), Diane Lane (Ellen Aim), Rick Moranis (Billy Fish), Amy Madigan (McCoy), Willem Dafoe (Raven) u.a.; (Farbe; 94min; DEUTSCHE FASSUNG).


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Di 13.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

BRAM STOKER’S DRACULA

R: Francis Ford Coppola / DF


Noch nie haben sich Grauen und Liebe in einem derart opernhaften, magischen Rausch vereint. Coppolas Verfilmung der Legende vom untoten Blutsauger inszeniert den viktorianischen Schauerroman als meldodramatische Liebesgeschichte - die Summe des "Draculismus": Der Vampir entpuppt sich als Negativbild des Puritanismus und als Katalysatorfigur für die von der Gesellschaft unterdrückten Gefühle. Eine filmische Raserei.

USA 1992; Regie: Francis Ford Coppola; Buch: James V. Hart, nach einem Roman von Bram Stoker; Kamera: Michael Ballhaus; DarstellerInnen: Gary Oldman (Dracula), Winona Ryder (Mina Murray / Elisabeta), Anthony Hopkins (Professor Abraham Van Helsing), Keanu Reeves (Jonathan Harker) u.a.; (Farbe; 123min; DEUTSCHE FASSUNG).


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Mi 14.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

EAT THE RICH

R: Peter Richardson / DF


EAT THE RICH ist bitterbös, zynisch, überaus drastisch und ohne Scheu vor Geschmack- und Respektlosigkeiten. Richardson macht allles lächerlich: den Kampf der Armen und Unterdrückten, die "Unterdrücker" in der Person der Königin und des Innenministers. Die Geschichte - musikalisch vorangetrieben von "Motörhead" - beginnt und endet im Szene-Restaurant "Bastards". Zum Schluß heißt es allerdings "Eat the Rich".

Großbritannien 1987; Regie: Peter Richardson; Buch: Peter Richardson, Pete Richens; Kamera: Witold Stok; DarstellerInnen: Kevin Allen (Waiter #1), Ronald Allen (Cmdr. Fortune), Dave Beard (Gen. Karpov) u.a.; (35mm; Farbe; 88min; DEUTSCHE FASSUNG).


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Do 15.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

CONTE D’ÉTÉ

SOMMER

R: Éric Rohmer / OmU


Beziehungswirren in einem Ferienort am Atlantik: Gaspard wartet auf seine Freundin Lena, er lernt Margot kennen, und wenig später Solène: Allen drei Frauen widmet er nacheinander sein soeben komponiertes Chanson.
Mit der für ihn charakteristischen unglaublichen Leichtigkeit hat Rohmer ein weiteres verblüffendes Porträt von Jugendlichen gezeichnet, um das ihn viele jüngere Regisseure beneiden könnten.

Frankreich 1996; Regie & Buch: Éric Rohmer; Kamera: Diane Baratier; DarstellerInnen: Melvil Poupaud (Gaspard), Amanda Langlet (Margot), Gwenaëlle Simon (Solène) u.a.; (Farbe; 113min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Fr 16.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

L’UOMO DELLE STELLE

DER MANN, DER DIE STERNE MACHT

R: Giuseppe Tornatore / OmU


Ein romantisch-tragikomisches Road-Movie, eine Hommage an die Tage des Neorealismus, eine Liebeserklärung an die Menschen Süditaliens. Sizilien 1953: Dottore Morelli ist auf Talent-Suche für die Universalia Studios in Rom. Er läßt seine Aspiranten, von denen er pro Aufnahme 1,500 Lire kassiert, aus VOM WINDE VERWEHT rezitieren: "Morgen ist ein anderer Tag." Die Kamera stimuliert ihre Hoffnungen: Ihr Traum vom besseren Leben reduziert sich auf den Traum, ein Stern am Filmhimmel zu sein.

Italien 1994/95; Regie & Buch: Giuseppe Tornatore; Kamera: Dante Spinotti; Musik: Ennio Morricone; DarstellerInnen: Sergio Castellitto (Joe Morelli / Giuseppe Romolo), Tiziana Lodato (Beata), Franco Scaldati (Brigadiere Mastropaolo) u.a.; (35mm; 1:2,35; Dolby SR; Farbe; 109min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Sa 17.08.1996 Open Air Kino im Zeughaus

THELMA & LOUISE

R: Ridley Scott / DF


Nur für ein Wochenende wollen Thelma (Geena Davis) und ihre Freundin Louise (Susan Sarandon) ihrem Alltag entfliehen. Doch aus dem Trip ins Blaue wird eine Flucht ins Ungewisse: Als Thelma vor einer Country-Bar nur knapp einer Vergewaltigung entgeht, schießt Louise den Täter nieder. Hals über Kopf flüchten die Frauen in Richtung Süden und brechen alle Brücken hinter sich ab. Die Polizei nimmt ihre Verfolgung auf. Ausgerechnet der verantwortliche Detektiv (Harvey Keitel) hat Verständnis für die Lage der Frauen. Aber zum Verhandeln ist es bereits zu spät. (aus: filmcasino.at)
Ridley Scott, damals bereits bekannt durch Kultfilme wie ALIEN oder BLADE RUNNER, führte Regie bei diesem Roadmovie, das Drehbuch stammte aus der Feder von Callie Khouri, die dafür 1992 den Oscar® erhielt. Anspielungen auf den Film finden sich in zahlreichen anderen Filmen, in Serien und auch Videospielen. Auch eine ganze "Simpsons"-Episode wurde davon inspiriert. (nach: DerStandard)

USA 1991; Regie: Ridley Scott; Buch: Callie Khouri; Kamera: Adrian Biddle; Musik: Hans Zimmer; DarstellerInnen: Susan Sarandon (Louise), Geena Davis (Thelma), Harvey Keitel (Hal), Michael Madsen (Jimmy), Brad Pitt (J.D.) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 130min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


 

 

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Open Air Kino im Zeughaus

1. bis 17. August 1996








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