ORGR: Fernando Birri „Der Film ORG ist ein Alptraum mit geschlossenen Augen, weil er zu den schrecklichsten Augenblicken meines Lebens zählt, zu meinem zweiten Exil, das sehr lange dauerte.“ (Fernando Birri) Die Geschichte von ORG basiert auf einer antiken indischen Legende, die auch Thomas Mann in seiner Erzählung „Die vertauschten Köpfe“ aufgegriffen hat. Vor allem aber ist der Film ein Wahrnehmungsexperiment mit über 26.000 Schnitten und knapp 700 Tonspuren. Teils finanziert vom Hauptdarsteller Mario Girotti, auch bekannt als Terence Hill, ermöglicht ORG einen kaleidoskopartigen Einblick in die experimentellen, ästhetischen und politischen Strömungen der 1970er Jahre.
Premiere: Venedig 1979
Restaurierte Fassung Berlinale 2017 Italien 1967–1978; Italien/AR 1978; Regie & Buch: Fernando Birri; Kamera: Mario Masini, Ugo Piccone, Mario Vulpiani, Houston Simmons, Cesare Ferzi; Schnitt: Fernando Birri, Paolo Zamattio, Giuliano Nucci, Settimio Presutto; Musik: Enrico Rava, Sergio Pagoni; DarstellerInnen: Terence Hill, Lidija Juracik, Isaac Twen Obu, Nolika Pareda, Pietro Santalamazza, Francesco Di Giacomo u.a.; (DCP; Farbe; 177min; OmU).
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