CRIMEA. THE EMPEROR’S DREAM und STALINGRADCRIMEA. THE EMPEROR’S DREAM
Regie: Daniel Dlouhy, Österreich 2015, 15min, OFdUT
Auf der Krim sitzt ein Mann und träumt von sowjetischer Größe. Vor ihm ein gewaltiges Schwert neben einem Helm. Lautstark und vergnügt von seinen eigenen starken Sprüchen lacht er sein heteronormatives, nationalistischimperialistisches Weltbild hinaus: Europa sei nur der Wurmfortsatz Russlands, Homosexuelle hätten es schon in der Sowjetunion sehr leicht gehabt, und die besten Kriegsreinszenierungen gebe es immer noch in Russland. Verwoben in diese Weltanschauung sind Bilder der Krim.
STALINGRAD
Regie: Melanie Hollaus, Österreich 2015, 59min, DF
In der Innsbrucker Vorstadt liegt eine Siedlung, die mit all ihren Straßen und Häusern keine besonderen Schönheiten oder Seltenheiten aufweist. Das Geheimnis der Siedlung, die den Namen „Stalingrad” trägt, liegt in den Verbindungen der Menschen zueinander, den Freundschaften und Feindschaften, den Streichen und krummen Sachen, den Ereignissen der Vergangenheit. So wird von einer Welt erzählt, in der sich Glück nicht allein durch Geld definierte und in der ein Handschlag noch zählte. | |
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