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EN EL NOMBRE DE LA HIJA

IM NAMEN DER TOCHTER

R: Tania Hermida

Der 9-jährigen Manuela kann man in Sachen politischer Bildung nichts mehr vormachen. Von ihrem Vater Manuel hat sie sowohl den Vornamen als auch dessen kommunistische Ideale erhalten. Als sie und ihr jüngerer Bruder die Sommerferien bei den Großeltern verbringen (müssen), prallen Welten aufeinander. Manuela versucht, ihre „reaktionären“ Cousins und Cousinen sowie den Sohn der Hausangestellten politisch „aufzuklären“, was einen immer größer werdenden Konflikt mit der erzkatholischen Großmutter auslöst. Durch die Taufe soll Manuela nicht nur „bekehrt“ werden, sondern auch nach alter Familientradition den Namen Dolores erhalten, wodurch Manuelas Identität erschüttert wird.
„Die ecuadorianische Filmemacherin Tania Hermida führt uns in diesem herzerwärmenden Beispiel jugendlichen Idealismus’, das in der atemberaubenden Berglandschaft der Anden angesiedelt ist, in das Jahr 1976. Hermida erforscht eindringlich die Unschuld der Kindheit in dieser Geschichte vom Erwachsenwerden eines nicht unterzukriegenden jungen Mädchens, das versucht, die divergierenden Glaubenssysteme innerhalb der eigenen Familie zu umschiffen.“ (Diana Sanchez, MIAMI International Film Festival)
Tania Hermida, 1968 in Cuenca (Ecuador) geboren, ist Regisseurin, Professorin für Film an der Universität von Quito und war als Mitglied der verfassunggebenden Versammlung politisch aktiv. EN EL NOMBRE DE LA HIJA konnte – wie bereits ihr erster Spielfilm QUÉ TAN LEJOS – die Jurys mehrerer Festivals überzeugen.

Auszeichnungen (Auswahl): Preis der Jugendjury – Festival Internazionale del Film di Roma 2011 und Festival Ciné Junior Val-de-Marne 2012; Beste Kamera – Festival de Cine de Santo Domingo 2012;

It is the summer of 1976 in a valley of the Andes Mountains in Ecuador. Manuela, educated according to the communist and atheistic ideals of her beloved father, believes her parents to be on a revolutionary mission in Colombia, while she and her five-year-old brother Camilo have to spend the summer at their grandparents‘ farmhouse. Of course, in a catholic-conservative household a nine-year-old‘s Marxist world outlook will cause trouble. The grandmother, alarmed by the harmful influence Manuela has on the rest of the family‘s kids, threatens to send her back to her parents unless she accepts to be baptized …

Ecuador 2011; Regie & Buch: Tania Hermida; Kamera: Armando Salazar; Schnitt: Juan Carlos Donoso, Vanessa Amores; Ton: Juan José Luzuriaga; Musik: Nelson García; DarstellerInnen: Eva Mayu Mecham Benavides (Manuela), Markus Mecham Benavides (Camilo), Juana Estrella (Großmutter), Pancho Aguirre (Onkel Felipe), Martina León (María Paz), Paúl Curillo (Pepe), u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby Digital; 102min; spanische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN)


  
Filmplakat