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LASCIATI ANDARE

LASS DICH GEHEN

R: Francesco Amato

Der Psychoanalytiker Elia erlebt täglich so viele Emotionen seiner Patienten, dass er sie im eigenen Leben lieber fernhält. Er wahrt stets professionelle Distanz, nur seine Leidenschaft zu Süßspeisen kriegt er nicht unter Kontrolle. Bald setzt ihn sein Arzt auf Diät und schickt ihn ins Fitnessstudio. Dort trifft er auf die quirlige junge Trainerin Claudia, die es eher mit dem Körperkult als mit der Seele hält und wenig Verständnis für aus der Form geratene Intellektuelle wie Elia hat. Vor allem hat sie das Talent, jeden, der ihr über den Weg läuft, in ihre persönlichen Schwierigkeiten zu verstricken. Und Claudia steckt immer in seltsamen Schwierigkeiten. Aktuell ist ihr ein jugendlicher Gangster auf den Fersen, und ehe er sich versieht, gerät Elias Leben mehr in Schwung als er sich das jemals hätte träumen lassen.
Fast schien es, als wäre die italienische Komödie ins Stocken geraten, als hätte sie ihren Biss verloren. Doch siehe da, der neue Film LASCIATI ANDARE von Francesco Amato belehrt uns eines Besseren! Die erste Neuheit finden wir bereits bei der Besetzung, nämlich mit Toni Servillo in einer humorvollen Rolle. Und dann der brillante Charakter dieser Inszenierung, die sich mit ihrem Thema des Kampfes der Geschlechter nicht so sehr auf die Tradition der italienischen, sondern eher der amerikanischen Komödie beruft. Es sind die funkensprühenden Wortgefechte von Katharine Hepburn und Carole Lombard auf der einen und Cary Grant oder Spencer Tracy auf der anderen Seite, sowie an ihre unzähligen Weiterentwicklungen und Variationen, an die wir uns unweigerlich erinnert fühlen. (Paolo D’Agostini, La Repubblica)
Eine brillante und in der aktuellen italienischen Kinolandschaft eher ungewöhnliche Komödie. LASCIATI ANDARE (Lass dich gehen) ist die Aufforderung, die der von Toni Servillo dargestellte Psychoanalytiker Elia ständig zu hören bekommt. Toni Servillo wiederum scheint in dieser für ihn ungewöhnlichen Rolle einige seiner ernsten Rollen aufzugreifen und sie auf (selbst)ironische Weise neu zu interpretieren. Und das Ergebnis ist wirklich beachtlich, denn an Talent zum Komischen fehlt es Servillo sicher nicht, auch wenn das Kino ihn in eine Schublade immer mehr oder weniger gleicher Figuren stecken wollte. Es ist das Verdienst von Francesco Amato, der zusammen mit seinen Autoren Francesco Bruni und Davide Lantieri alle mit dem frischen Wind überrascht hat, den dieser Film wehen lässt. (Antonello Catacchio, Il Manifesto)

Italien 2017; Regie: Francesco Amato; Buch: Francesco Bruni, Davide Lantieri & Francesco Amato; Kamera: Vladan Radovic; Musik: Andrea Farri; DarstellerInnen: Toni Servillo (Elia), Veronica Echegui (Claudia), Carla Signoris (Giovanna), Luca Marinelli (Ettore) u.a.; (DCP; Farbe; 102min; italienische ORIGINALFAS­SUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat