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Quelle: Filmarchiv Austria

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DIE STADT OHNE JUDEN

R: Hans Karl Breslauer

„Nach dem großen Erfolg, den Hugo Bettauer mit seinem Roman »Die Stadt ohne Juden« erzielte, dürfte zweifellos auch der diesen Stoff behandelnde Film einen durchschlagenden Erfolg erzielen. Der Regisseur H. K. Breslauer hat in diesem der Vollendung entgegengehenden Film das Milieu in seiner Eigenart mit plastischer Schärfe herausgearbeitet, es ist ihm gelungen, tiefe Wirkungen zu erzielen und man kann behaupten, daß dieser Film in der ganzen Welt großes Interesse finden wird.” (aus: Das Kino-Journal, Wien 26. Jänner 1924)
Gedreht nach einer Romanvorlage des jüdischen Schriftstellers Hugo Bettauer, ist Die Stadt ohne Juden laut Filmarchiv Austria „der weltweit erste Film, der wie eine Vor­ahnung die Vertreibung der Juden, die nur wenige Jahre später Realität wurde, sowie die damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen darstellt”. (aus: derstandard.at)
Es begann mit einem Zufallsfund auf einem Pariser Flohmarkt und führte zu einer beispiellosen Filmrettungsaktion – Österreichs bislang größter Crowdfunding-Initiative im Kulur­bereich. Mit der überwältigenden Unterstützung der Zivilgesellschaft gelang dem Filmarchiv Austria die nahezu vollständige Wiederherstellung des historischen Filmdokuments.
Rechtzeitig zum Republiksjubiläum präsentiert das Filmarchiv Austria die neu restaurierte und um entscheidende Szenen erweiterte Fassung einer der wichtigsten österreichischen Produktionen der Zwischenkriegsjahre. Der ursprünglich verschollene Schluss, eine dramaturgische Parallelerzählung und bislang unbekannte Bilder mit klar antisemitischer Konnotation lassen den Film in gänzlich neuem Licht erscheinen. (aus: filmarchiv.at)

Österreich 1924; Regie: Hans Karl Breslauer; Buch: Hans Karl Breslauer und Ida Jenbach nach dem Roman von Hugo Bettauer; Kamera: Hugo Eywo; DarstellerInnen: Johannes Riemann, Eugen Neufeld, Hans Moser, Gisela Werbezirk ua. (DCP restauriert; 87min; Stummfilm mit DEUTSCHEN ZWISCHENTITELN)


  
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